19.11.2022

Minimalistisch wohnen: 83 Dinge, die du locker aussortieren kannst

Weniger Besitz = mehr Glück? Das verspricht das Konzept des Minimalismus. Weniger besitzen, um so wieder mehr Platz für das Wesentliche zu schaffen. Klingt doch gut. Trotzdem tun wir uns oftmals schwer, uns von Dingen zu trennen. Aber sind wir mal ehrlich, das eine oder andere in unserem Haushalt könnten wir locker aussortieren, oder?

Apropos – was schätzt du, wie viele Dinge besitzt du persönlich? Im Schnitt hat jeder von uns 8.000 bis 10.000 Dinge zu Hause. Das ist auf den ersten Blick ganz schön viel, summiert sich aber schneller als man vielleicht denkt. Vor 100 Jahren sah das noch ganz anders aus. Damals fanden sich durchschnittlich 180 Dinge in einem deutschen Haushalt. Aber wie viel von den 10.000 Dingen brauchen wir wirklich? Macht es wirklich glücklich, weniger zu besitzen? Und vor allem, wo beginne ich?

 

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Minimalismus statt noch mehr Konsum

Konsum ist für uns heutzutage so selbstverständlich wie noch nie. Zahlreiche Innovationen in diesem Bereich wie One-Klick-Shopping, personalisierte Werbung oder Ratenzahlungen machen Geldausgeben außerdem so einfach wie nie und verführen uns dazu, immer mehr Geld auszugeben. Trotzdem oder gerade deswegen hat sich in den letzten Jahren vor allem unter jungen Menschen immer mehr ein Bewusstsein dafür gebildet. Der Trend geht zu bewussterem Konsum. Wir beschäftigen uns damit, woher unsere Kleidung kommt, unter welchen Bedingungen sie produziert wurde und mit welchen Materialien. Zusätzlich legen wir wieder mehr Wert auf Regionalität und Saisonalität. Bio- und Unverpackt-Läden („Einkaufen ohne Plastik“) oder der Hofladen beim Bauern im Heimatdorf haben Hochsaison. Experten zufolge ist die Zahlungsbreitschaft für derartige Produkte in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Und das nicht zuletzt wegen der medialen Berichterstattung. Zahlreiche Skandale über Massentierhaltung oder die Verschwendung von Lebensmitteln schärfen unser Bewusstsein und machen es uns zunehmend schwerer, die Augen vor unserer Verantwortung als Konsument zu verschließen.

Selbst in der Textilbranche ist der Trend zu Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein nach Jahren des Höhenflugs von Fast-Fashion schön langsam angekommen. Umweltfolgen werden uns nicht erst seitdem auch Schüler für unsere Umwelt streiken immer bewusster. Hier zeigt sich außerdem ein weiterer Vorteil der Globalisierung: Missstände in internationalen Zulieferbetrieben und Produktionsstätten globaler Unternehmen werden vermehrt aufgedeckt und wahrgenommen.

Die Alternative: Weniger und vor allem bewussterer Konsum. Minimalismus, das heißt, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und mit so wenig wie nötig auszukommen, ist längst nicht nur mehr in der Architektur ein Thema. In der Zwischenzeit ist es für viele immer mehr zu einer Lebenseinstellung geworden. Und wer weniger besitzt, muss sich außerdem auch weniger um seinen Besitz kümmern und hat mehr Zeit, Platz und vor allem Geld!

 

Aussortieren – aber nachhaltig!

Wusstest du, dass Materialismus und zu viel Konsum sogar krank machen können? Die zwei amerikanischen Psychologen Richard M. Ryan und Tim Kasser haben in einer großen Anzahl von wissenschaftlichen Untersuchungen festgestellt, dass Menschen mit sehr materialistischen Wertvorstellungen ein geringes psychisches und physisches Wohlbefinden zeigen. Sie zeigten unter andere, weniger Lebensfreude, mehr Stress-Symptome und depressive Muster als Menschen, die nicht so viel Wert auf materielle Dinge legten.

Sich von Dingen zu trennen befreit, aber oftmals fällt es auch schwer. Trotzdem ist es nötig. Gerade wenn an Weihnachten und Geburtstagen jedes Jahr wieder viele neue Dinge hinzukommen. Von Kleidung über Deko zu Geschirr, vieles davon ist nett gemeint und sieht auch schön aus, aber das meiste braucht man gar nicht und steht dann nur zu Hause herum, verstaubt und nimmt Platz weg. Oftmals behalten wir auch Dinge, weil wir denken, wir könnten sie irgendwann noch brauchen. Aber wenn du ehrlich bist – wie oft ist dir das schon passiert? Dabei könnte man so einiges draus machen. Sie zum Beispiel weiter verschenken, an Menschen, die wirklich eine Freude damit haben. Oder du verkaufst sie. Zahlreiche Onlineplattformen wie ebay oder Kleiderkreisel machen das super einfach. Oder schon mal von Upcycling gehört? Aus Alt mach neu! Das ist außerdem auch eine super Beschäftigung mit Kindern und deine unnützen Sachen bekommen so nicht nur einen persönlichen Touch, sondern auch einen neuen, sinnvollen Zweck.

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Mach den ersten Schritt!

Minimalistisch leben – von 0 auf 100 geht das bei den wenigsten. Muss es auch nicht. Wichtig ist, immer wieder kleine Schritte zu machen. Und Ausmisten ist der erste Schritt zu einem minimalistischen Leben und bewussterem Konsum. Zu einem richtigen Trend wurde Ausmisten außerdem durch Marie Kondo. Sie plädiert dafür, nur Dinge zu behalten, die einem wirklich Freude machen und sich immer zu fragen: Macht mich das glücklich? Zudem setzten Designer und Architekten in den letzten Jahren vermehrt auf skandinavische Konzepte wie Hygge oder Lagom. Und schließlich gehören die Schweden zu den glücklichsten Menschen weltweit. Also worauf wartest du noch?

Sich von Dingen zu trennen kann man zudem auch üben. Je öfter du dich von etwas trennst, desto weniger musst du dich jedes Mal überwinden. Und glaub mir, Ausmisten fühlt sich wirklich befreiend an. Mann muss nur damit beginnen. Damit dir das leichter fällt, haben wir dir hier eine Liste zusammengestellt an Dingen, von denen jeder von uns viel zu viele besitzt.

 

Checkliste zum Aussortieren

Wir haben dir hier eine Checkliste erstellt, mit allen Bereichen, die du durchsehen und aussortieren solltest. Wetten, auch du findest mehr Dinge, die du nicht mehr brauchst, als du denkst! Die Checkliste kannst du dir auch ganz einfach als einseitiges, kostenloses PDF zum Ausdrucken zuschicken lassen. Einfach deine Email-Adresse angeben und den Link in der darauf zugesandten Email* klicken. Dann kannst du die Liste ausdrucken und alle Bereiche abhacken, die du schon durchgesehen und aussortiert hast.

* Solltest du die Email mit dem Link zur Liste nicht innerhalb von 5 Minuten bekommen, checke bitte deinen Spam-Ordner.

 

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Einrichtung und Dekoration:

  1. Unnötige Hocker/Sessel
  2. Alte Balkon-/Terrassenmöbel
  3. Alte Kommoden
  4. Zeitungen und Zeitschriften
  5. Dekoration
  6. Kerzen
  7. Vasen
  8. Windlichter
  9. Kissen und Decken
  10. Magnete
  11. Überreste von Möbeln wie übrige Schrauben, Montagehilfen usw.
  12. Telefonbücher
  13. Tote Pflanzen
  14. Pflanzentöpfe
  15. Werkzeuge/Gartengeräte

 

Textilien, Kleidung und Accessoires

  1. T-Shirts
  2. Hosen und Röcke
  3. Pullover
  4. Mäntel und Jacken
  5. Socken
  6. Unterwäsche
  7. Schuhe
  8. Gürtel
  9. Krawatten
  10. Andere Kleidung
  11. Schmuck
  12. Taschen
  13. Andere Accessoires
  14. Bettwäsche
  15. Kissen und Decken

 

Küche

  1. Geschirr
  2. Kochbücher
  3. Kochzubehör
  4. Küchengeräte und -zubehör
  5. Töpfe und Pfannen
  6. Schüsseln und Aufbewahrung
  7. Tupperware
  8. Kannen
  9. Tassen
  10. Gläser
  11. Besteck
  12. Alte Flaschen
  13. (Marmeladen-)Gläser
  14. Plastiktüten

 

Bad

  1. Abgelaufene Medikamente
  2. Make-up
  3. Haar-Accessoires
  4. Toilettenartikel
  5. Handtücher
  6. Putzmittel
  7. Shampoos und Duschgels
  8. Alte Föhns, Glätteisen, Lockenstab usw.
  9. Abschminkprodukte
  10. Parfüms
  11. Nagellack und -entferner
  12. Raumerfrischer und Duftsprays
  13. Deos

 

Leben und Freizeit

  1. Bücher
  2. Alte Fotos, Notizen
  3. Bastelzubehör
  4. Stifte
  5. Alte Blöcke und Schreibwaren
  6. CDs
  7. DVDs
  8. Alte Kopfhörer
  9. Kabel
  10. Computerzubehör
  11. Alte Handys
  12. Spiele
  13. Computerspiele
  14. Alte Batterien
  15. Bedienungsanleitungen
  16. Coupons
  17. Nicht verwendete Geschenke
  18. Alte Schulbücher
  19. Spielzeug
  20. Kuscheltiere
  21. Schleifen und Geschenkpapier
  22. Sportartikel
  23. Autozubehör
  24. Tiernahrung
  25. Tierzubehör, Spielzeuge
  26. Sonstiges

 

Die Minimalismus-Challenge

Kleiner Tipp noch: Wenn du dir schwertust, dich von deinem Besitz zu trennen und Dinge wegzuwerfen, kann dir die Minimalimus-Challenge helfen. Während dieser Challenge trennst du dich jeden Tag von einem Stück mehr. Also am ersten Tag von einem, am zweiten von zwei, am dritten drei und so weiter bis du am Ende 400 Dinge weniger besitzt. 400 Dinge klingt vielleicht erst einmal nach viel, aber glaub mir, wenn du erst einmal beginnst, wirst du erstaunt sein, wie viel du entbehren kannst. Vor allem zählen zur Challenge auch kleine Dinge wie ein Stift oder eine Haarklammer.

 

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