23.04.2020

Wie viel sollte ich sparen? Erfahre dein persönliches Sparpotenzial

 

Wie viel sollte ich persönlich eigentlich sparen, um fürs Alter vorzusorgen oder für einen Notgroschen? Sicherlich hast auch du dir diese Frage schon des Öfteren gestellt. Trotzdem schieben wir sie gerne vor uns her. Auch wenn wir wissen, dass Sparen wichtig ist, beginnen die meisten Menschen viel zu spät damit. Wer aber im Alter finanziell abgesichert sein möchte, sollte möglichst früh mit dem Sparen beginnen. Aber was heißt das für dich persönlich – in deiner derzeitigen Lebenssituation? Wie hoch ist dein individuelles Sparpotential? Mit dem Monkee Sparrechner findest du es heraus!

 

Wir sparen zu wenig

In Österreich und Deutschland hält sich die Sparquote seit Jahren auf einem sehr niedrigen Niveau. Lag die Nettosparrate in Österreich vor zehn Jahren noch konstant über 10%, ist sie nun seit einigen Jahren um mehr als 3% auf um die 7% gesunken und lag 2018 bei einem Anteil von 7,7% des nominell verfügbaren Einkommens. Ein Viertel aller österreichischen Haushalte hat sogar gar keine Ersparnisse und kann sich so nicht einmal die Reparatur des unerwartet kaputt gegangenen Autos oder eine neue Waschmaschine leisten.

In Deutschland zeigt sich außerdem ein ähnliches Bild. Auch wenn die Sparquote der privaten Haushalte hier mit 10,9% etwas höher liegt, legen nur zwei Drittel regelmäßig Geld zu Seite wie eine Studie der Deutschen Vermögensberatung zeigt. Sowohl in Österreich als auch in Deutschland liegen die Sparquoten damit im Durchschnitt aber weit unter dem empfohlenen Wert von 20% des Einkommens. Aber darauf kommen wir gleich noch einmal genauer zurück.

Grundsätzlich zeigen sich beim Sparen außerdem keine signifikanten Unterschiede zwischen Frauen und Männern. Beide Geschlechter sparen in etwa gleich viel und das, obwohl Frauen nach wie vor weniger verdienen als Männer, was dafür spricht, dass Sparen für Frauen wichtiger ist als für Männer.

Im Gegensatz zur Sparquote steigt unser aber Konsum stetig an. Weißt du, wofür du dein Geld genau ausgibst? Wie viel Geld brauchst du im Monat wirklich für Essen oder Restaurantbesuche? Und wie viel gibts du für neue Kleidung oder Elektronikartikel aus? Zugegeben – bei den zahlreichen tagtäglich Versuchungen, ist es schwierig, den Überblick zu behalten. Bis zu 6.000 Werbeeindrücke prasseln jeden Tag auf uns ein. Und alle haben nur ein Ziel: Uns zum Konsum zu verleiten. Um da nicht den Überblick zu verlieren, ist es wichtig, seine Ausgaben auch wirklich zu kennen und nur so kannst du auch dein tatsächliches Sparpotenzial herausfinden.

 

Sparen ist individuell

Fragt man ExpertInnen, wie viel man sparen sollte, erhält man meist zuerst diese Antwort: So viel wie möglich. Aber wie hoch ist mein persönliches Sparpotential? Von was ist es abhängig? Und wo habe ich noch Einsparungspotential? Sparen ist individuell und von vielen Faktoren abhängig. Beispielsweise ob du Kinder hast, wie hoch dein Einkommen ist und wofür du dein Geld ausgibst. Trotzdem kann ein Vergleich deines Ausgabe- und Sparverhaltens mit Anderen in ähnlichen Lebensverhältnissen sinnvoll sein und wertvolle Erkenntnisse bringen. Und sind wir mal ehrlich – irgendwie interessiert es uns ja auch, ob andere mehr oder weniger sparen und wofür sie ihr Geld ausgeben. Oder nicht? ????

In jedem Fall gilt aber: Je früher du mit dem Sparen anfängst, desto besser. Abgesehen von einem Grundstock, den du als Notgroschen immer schnell verfügbar für Notfälle und unvorhergesehene Ereignisse bereit haben solltest, ist es natürlich ratsam, dein Geld zu investieren. Welche Investitionsmöglichkeiten für dich persönlich infrage kommen, ist allerdings genauso individuell und von deinen persönlichen Vorlieben bestimmt. Wie viel Sicherheit ist mir wichtig? Wann will ich das Geld wieder haben? Wie viel Risiko ist akzeptabel? Usw. Bevor du dir diese Fragen stellen solltest, führt allerdings um Sparen kein Weg.

 

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Der Monkee Sparrechner

Um dir es dir persönlich etwas leichter zu machen, dein persönliches Sparpotential aufzudecken, haben wir bei Monkee uns etwas für dich überlegt: Den neuen Monkee Sparrechner. Damit findest du schnell und kostenlos heraus, wie viel du persönlich sparen solltest. Nebenbei kannst du deine Ausgaben und Einnahmen mit denen von anderen Personen in ähnlichen Lebenssituationen vergleichen.

Wie das funktioniert?

Grundlage ist die 50-30-20-Regel. Diese wurde von Elisabeth Warren – einer ehemaligen US-Senatorin – aufgestellt und definiert, wie sich unsere Ausgaben aufteilen sollten. Demnach solltest du nicht mehr als 50% deines Einkommens für essenzielle Ausgaben wie Wohnen, Essen, Versicherungen usw. ausgeben. Die restliche Hälfte deines Einkommens teilt sich dann in 30% „Wants“, also Ausgeben für Freizeit, Urlaub und ähnliches und 20% „Savings“. Diese 20% deines Einkommens solltest du wirklich nur zum Sparen und Investieren verwenden.

Je nach deinem Alter, der Anzahl der Personen in deinem Haushalt und deiner Kinder, kannst du mit dem Monkee Sparrechner in einem ersten Schritt außerdem schon herausfinden, wie sich das Einkommen in deiner Referenzgruppe verteilt. Der Monkee Sparrechner berechnet Einkommen bzw. Ausgaben dabei immer auf Haushaltsbasis bei einer Familie bzw. zwei Erwachsenen im Haushalt. Möchtest du nur dein eigenes Sparpotenzial ermitteln oder deine Einnahmen und Ausgaben vergleichen, wähle bei der Haushaltsgröße, unabhängig von der tatsächlichen Haushaltsgröße, einfach 1.

Im zweiten Schritt kannst du den Sparrechner noch zusätzlich personalisieren, indem du dein persönliches Einkommen angibst. Hier erfährst du, wie sich deine individuelle Ausgabenaufteilung gestalten sollte und wie hoch dein Sparpotenzial ist. Zusätzlich solltest du aber auch abhängig von deinem Alter schon einen gewissen Betrag als Notgroschen, aber auch als Vorsorge fürs Alter gespart haben. Dieser wird dir auch in diesem Schritt angezeigt.

Wie schon gesagt, liegen die tatsächlichen Sparquoten in Österreich und Deutschland weit unter dem empfohlenen Wert von 20%. Im nächsten Schritt kannst du deswegen deine tatsächlichen Ausgaben angeben und bekommst dann Tipps, wo und wie du deine Ausgaben optimieren und so deine tatsächlich Sparquote erhöhen kannst. Außerdem erfährst du, in welchen Bereichen du vielleicht mehr ausgibst als Andere. Gibst du beispielsweise mehr für Lebensmittel aus als deine Referenzgruppe? Oder für Strom? Eventuell solltest du deinen Stromanbieter oder die Versicherung wechseln, um so mehr einzusparen. Die Tipps und Vergleichswerte findest du bei „Verbesserungspotential anzeigen/aktualisieren“.

 

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Und jetzt?

Auch wenn du dein Sparpotenzial kennst, ist es oftmals nicht so leicht, dann auch wirklich so viel zu sparen. Als ersten Schritt solltest du eine Zeit lang wirklich alle deine Ausgaben notieren. Auch den Kaffee am Weg, das Feierabendbier oder das Eis beim Spaziergang. Hier findest du Tipps, wie du den Überblick über dein Geld behältst. Mit diesen genauen Ausgabezahlen sehen auch deine Werte im Sparrechner eventuell schon anders aus. Im nächsten Schritt geht es ans Sparen. Egal welche Sparlösung du bevorzugst, das Wichtigste ist, anzufangen. Wenn auch nur in kleinen Schritten, hilft dir jeder Euro, den du jetzt beiseite legst, statt ihn auszugeben, in der Zukunft. Die Monkee App unterstützt dich dabei auf deinem Weg. Monkee, der intelligente Finanzcoach, erinnert und motiviert dich, auch immer wieder zwischendurch ein paar Euro in deine Sparziele zu investieren. Probiere es doch gleich mal aus und komme so deinen kleinen Zielen und großen Träumen näher.

 

Wie sparst du? Und wie gefällt dir der neue Monkee Sparrechner? Schreib uns doch deine persönlichen Erfahrungen, Feedback oder Anregungen. Wir freuen uns, von dir zu hören!

 

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Wir sind Monkee

Sparen und der richtige Umgang mit Geld haben viel mit Einstellung und ein bisschen mit Wissen zu tun. Genauso wie Bewegung gut ist um seine physische Gesundheit zu verbessern, gibt es Verhaltensmuster die uns finanziell fit machen und halten. Daher hat sich Monkee zum Ziel gesetzt die finanzielle Gesundheit von Eltern mit jungen Kindern zu erhöhen, indem wir einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit Geld fördern.

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