So behältst du den Überblick über dein Geld
Kannst du genau sagen, wie viel Geld du diese Woche schon ausgegeben hast? Auch wenn wir denken, den Überblick über unser Geld zu haben, vergessen wir oft den Kaffee am Weg, das Mittagessen mit der Kollegin oder das Eis für die Kinder bei der Berechnung unserer Ausgaben miteinzubeziehen. Monatliche Fixkosten wie Miete oder Betriebskosten haben die meisten von uns noch ganz gut im Blick, bei kleineren Ausgaben wird es aber schon schwieriger, den Überblick zu behalten. Und wie heißt es so schön: Auch Kleinvieh macht Mist. Oft wissen wir dann am Ende des Monats gar nicht mehr, wo unser ganzes Geld denn wirklich geblieben ist.
Seine Ausgaben genau zu kennen, ist aber der erste wichtige Schritt zu einem strukturierten Umgang mit Geld. Bevor du damit anfangen kannst, Geld für deine Zukunft und die deiner Familie zu sparen, ist es wichtig, erst einmal zu wissen, für was du dein Geld ausgibst. Dann kannst du in einem weiteren Schritt überlegen, welche Positionen wirklich wichtig sind und wo du noch Sparpotentiale hast. Hier findest du Tipps, wie du am Ende des Monats noch mehr Geld in der Tasche hast.
Im Folgenden zeigen wir dir, wie du mit ein paar kleinen Änderungen in deinem Alltag, ganz einfach den Überblick über dein Geld behältst.
Führe ein Haushaltsbuch
Klingt verstaubt und nach deiner Oma? Kann gut sein, aber wenn wir mal ehrlich sind, Omas wissen schon, wovon sie reden. Auch in diesem Punkt. Haushaltsbücher machen durchaus Sinn und helfen dir dabei, am Ende des Monats auch wirklich zu wissen wofür du dein Geld ausgegeben hast. Oberste Regel dabei: Sei ehrlich und konsequent. Nur wenn du auch wirklich jede Ausgabe, also auch die 2€ für den Kaffee am Weg und das Eis deiner Kinder, notierst, erfüllt das Haushaltsbuch auch seinen Zweck.
Unser Tipp: Schiebe keine Eintragungen auf, sondern erledige das direkt nach dem Bezahlen. Das ist erst einmal Gewohnheitssache, wird nach 1-2 Wochen aber zur Selbstverständlichkeit. Wem traditionelle, per Hand auszufüllende Haushaltsbücher zu altmodisch sind, für den gibt es zahlreiche digitale Helfer wie spezielle Apps.
Zahle mit Karte
In anderen Ländern ist es schon Gang und Gebe, nur mehr bargeldlos zu bezahlen. Vor allem Skandinavien ist hier ein Vorreiter. Auch wenn bargeldloses Zahlen bei uns noch nicht so verbreitet ist, ist es immer mehr auf dem Vormarsch: 2017 wurde schon mehr als die Hälfte aller Einkäufe im Einzelhandel bargeldlos bezahlt. Das erspart nicht nur schweres Kleingeld in deinem überfüllten Geldbeutel, sondern du behältst nebenbei auch noch viel leichter einen Überblick über deine Ausgaben.
Banken sind dazu verpflichtet, alle deine Kontobewegungen genau aufzuzeichnen. Diese kannst du dir ganz klassisch per Kontoauszug ansehen, fast alle Banken haben aber in der Zwischenzeit auch praktische Apps, mit denen du deine Kontobewegungen ganz einfach überwachen kannst. Schaue dir die Auflistung deiner Zahlungsvorgänge ganz bewusst an. So hast du alle deine Ausgaben schwarz auf weiß. Das hilft dir nicht nur dabei, zu sehen, wie viel Geld du in der Woche/im Monat wirklich ausgibst, sondern auch, wofür.
Teile dein Geld ein
Fixe Wochen- oder Monatsbudgets können dir ebenfalls dabei helfen, den Überblick über deine Ausgaben zu behalten. Voraussetzung dafür ist es jedoch, dein Budget auch wirklich genau zu kennen. Überlege dir, welche Ausgaben du im Monat hast und welche du wirklich brauchst. Auch wenn man dabei erst einmal hochmotiviert ist, sei nicht zu streng mit dir und vor allem ehrlich. Teile dir auch ein Budget für deine Freizeit, Essengehen und Shopping ein. Noch leichter geht’s mit dem Briefkuvert-System, das wir dir auf unserem Blog schon einmal vorgestellt haben. Mit dieser Taktik legst du klare Budgets für deine einzelnen Ausgaben fest, welche du auch während des Monats nicht mehr verschieben solltest.
Kleingeld aus dem Geldbeutel
Mal 1€ für den Kaugummi oder 2€ für die Parkgarage. Kleingeld ist schwer und die meisten von uns sind froh, wenn sie es wieder aus ihrem Geldbeutel bekommen. Dabei fällt es uns gar auf, wenn 2€ weniger im Geldbeutel sind. Münzen haben wir eh immer genug. An einen 50€-Schein im Geldbeutel erinnern wir uns dann schon eher und denken bewusster darüber nach, ob wir den Schein wirklich anbrauchen wollen für etwas, das wir vielleicht gar nicht brauchen. Deswegen unser Tipp: Leere ganz bewusst deinen Geldbeutel und behalte nur Scheine! Das gesammelte Geld kannst du super sparen und du wirst überrascht sein, wie viel da dann doch zusammenkommt.
Im Alltag ist es oft gar nicht so leicht, den Überblick zu behalten, welche fixen und variablen Ausgaben wir haben. Mit diesen kleinen Tricks kannst du deine Finanzen aber leicht überwachen und so auch besser nachvollziehen. Das bringt nicht nur Struktur in deine Finanzen, sondern auch in dein Leben und du hast mehr Geld und Zeit für die Dinge, die wirklich Spaß machen wie Zeit mit deiner Familie 🙂
Wir sind Monkee
Sparen und der richtige Umgang mit Geld haben viel mit Einstellung und ein bisschen mit Wissen zu tun. Genauso wie Bewegung gut ist um seine physische Gesundheit zu verbessern, gibt es Verhaltensmuster die uns finanziell fit machen und halten. Daher hat sich Monkee zum Ziel gesetzt die finanzielle Gesundheit von Eltern mit jungen Kindern zu erhöhen, indem wir einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit Geld fördern.
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