6 einfache Schritte für mehr Geld am Ende des Monats

07.09.2018 6 einfache Schritte für mehr Geld am Ende des Monats

 

Euch ist bestimmt schon aufgefallen, dass das Leben immer teuer wird, während unsere Gehälter gefühlt immer gleich bleiben. Das bedeutet für viele Menschen, dass sie ihr Leben immer mehr einschränken müssen, je mehr Tage sie sich von ihrer letzten Gehaltszahlung entfernen. Sollte es dir ähnlich gehen, dann können wir dich beruhigen – du bist nicht alleine!

Damit du dir etwas mehr Luft für die Tage gegen Ende des Monats verschaffst, haben wir dir ein paar wichtige Tipps zusammengefasst, mit welchen du Schritt für Schritt deine Geldsituation an deine Lebenssituation anpassen kannst.

 

Schritt 1: Fang an Budgets zu führen

Ein Budget zu führen ist ein wichtiger Schritt um einen besseren Überblick über seine Einnahmen und Ausgaben zu bekommen. Es ist dabei nicht wichtig, ob du dafür Papier und Stift, eine Excel-Tabelle oder eine App verwendest. Wichtig ist, dass du dir regelmäßig deine Einnahmen und Ausgaben anschaust und auch im Blick hast wann welche Ausgaben regelmäßig auf dich zukommen. Wie viel gibst du im Durchschnitt für Essen aus? Was kosten dich die Tankfüllungen im Monat, um mit dem Auto zur Arbeit zu fahren? Alleine schon die Tatsache, dass du dir deine Ausgaben regelmäßig anschaust, wird dich schon für den Umgang mit Geld sensibilisieren.

 

Schritt 2: Priorisieren deine Ausgaben

Mit Freunden jeden 2 Tag am Abend auswärts Essen zu gehen ist super, aber wahrscheinlich nicht so wichtig wie seine Miete oder den Wohnungskredit zu zahlen. Deine Unfallversicherung wird wahrscheinlich auch wichtiger sein, als ein neuer Netflix Vertrag. Das klingt eigentlich logisch, aber wenn man sich nicht mal bewusst seine Ausgaben auflistet und ein bisschen zu priorisieren beginnt, wird es schwierig sein zu entscheiden, wo man streicht, wenn die Finanzen einmal enger werden.

Wenn du deine Ausgaben einmal alle auflistest, dann kannst du diese in eine von drei Kategorien zuordnen:

  1. Essentielle Ausgaben (Needs), wie Miete, Lebensmittel, Strom oder Versicherungen.
  2. Wünsche (Wants), wie Shopping, auswärts Essen gehen, Reisen oder kostspieligere Hobbies.
  3. Zukunftsgerichtete Ausgaben (Save): Darunter fallen Lebensversicherungen, aber auch Beträge die du für die Zukunft ansparst oder investierst.

Elisabeth Warren – eine ehemalige US Senatorin – hat einmal eine grobe Regel definiert, wie sich diese Ausgaben ungefähr aufteilen sollten, um diese drei Kategorien in eine gute Balance zu bringen. Sie empfiehlt, dass Essentielle Ausgaben nicht mehr als 50% und Ausgaben für „Wants“ nicht mehr als 30% des Einkommens ausmachen sollten. Dadurch bleiben noch 20% des Geldes übrig, welches für langfristigere Ziele, oder um sich einen finanziellen Freiraum zu schaffen, gespart werden sollen.

 

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In den „needs“ und „wants“ Töpfen gibt ausserdem oft ganz viele Möglichkeiten bares Geld zu sparen. Sei es der Wechsel des Stromanbieters, ein Umschuldungskredit mit besseren Konditionen oder manchmal mit Freunden Zuhause zu kochen, anstatt in einem teuren Restaurant zu essen.

Es gibt sehr viele Preisvergleichs-Portale, bei denen man sich über günstige Anbieter für Bankkonten, Versicherungen und Strom erkundigen kann.

 

Schritt 3: Sei ehrlich mit dir selbst!

Hast du eine grobe Vorstellung was du im Jahr für Coffee-to-Go oder Essen-gehen ausgibst? Was kostet dich der tägliche, kleine Snack am Weg zur Arbeit auf mehrere Jahre betrachtet? Für sehr viele Leute sind genau diese Impuls-Käufe Ausgaben, welche sich über einen längeren Zeitraum zu sehr beachtlichen Geldbeträgen anhäufen können. Ein täglicher Coffee-to-Go könnte entspricht auf 5 Jahre betrachtet nämlich 5.200 Euro. Würde man dieses Geld in einem Fond mit 4% jährlicher Rendite anlegen, kommt man sogar auf 8.500 Euro. Stell dir einfach mal vor, was du sonst noch so mit dem Geld machen hättest können? Das wäre ein sehr schöner Traumurlaub in der Karibik! Wenn du wirklich sparen willst, dann sei gnadenlos, wenn es darum geht auf Impulskäufe zu verzichten. Setze dir ein konkretes Ziel, das hilft dir dabei!

 

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Schritt 4: Kümmere dich um deine Schulden

Selbst in Zeiten von Niedrig-Zinsen ist es wichtig den Schulden den Kampf anzusagen. Denn die Zinsen werden wieder steigen, und dann können einen die monatlichen Rückzahlungen schnell einmal überholen. Mache dir deinen Plan wie viel du auf die Seite legen musst, um deine Schulden schneller zurückzahlen zu können.

Gerade wer mit höheren Schulden kämpft, sieht häufig kein Ende und verliert dadurch seine Motivation. Starte daher mit den kleineren Schulden-Blöcken und Krediten und zahle diese konsequent zurück. Indem du zuerst die kleineren Blöcke angehst, kannst du kleine Gewinn-Erlebnisse spüren, was sehr wichtig ist für die Motivation.

Manchmal macht es auch Sinn sich professionelle Hilfe, wie zum Beispiel die eines Schuldnerberaters, zu hohlen. Eitelkeit sollte dabei keine Ausrede sein. Es bedeutet wahres Geld das man sich spart, wenn man in der Lage ist seine Schulden schnell zu tilgen.

 

Schritt 5: Halte durch!

Änderungen von Gewohnheiten sind nicht einfach. Im Durchschnitt braucht es 66 Tage in denen man eine neue Gewohnheit praktiziert, um sich einer alten Gewohnheit zu entledigen. Im Durchschnitt! – das heißt, es kann manchmal auch viel länger dauern. Der beste Trick zum Durchhalten ist daher, sich kleine, realistische Ziele zu setzen und diese Schritt für Schritt abzuarbeiten und zu erreichen.

Sprich mit anderen Leuten die eine ähnliche Reise vor sich haben. Ich weiß, über Geld spricht man gewöhnlich nicht. Aber wir sind uns sicher, dass du im Familien- und Freundeskreis Personen hast, denen es ähnlich geht. Tut euch zusammen und zieht gemeinsam an einem Strang! Motiviert euch gegenseitig für die gesetzten Ziele und Herausforderungen und tauscht euch über eure Erfahrungen und Tipps und Tricks aus.

Doch am allerwichtigsten ist der nächste Schritt….

 

Schritt 6: Hab Spaß!

Eine schlechte Finanzsituation wirkt sich auch auf eure Gesundheit aus. Geldsorgen sind schon heute der Nummer 1 Faktor für Stress und depressive Erkrankungen. Daher sollte der Weg zu einer besseren finanziellen Gesundheit nicht noch mehr Stress bedeuten.

Führ dir einfach immer vor Augen, dass die Situation heute besser ist als gestern. Genieße das Erreichen jedes kleinen Zieles. Mach dir bewusst, dass ab jetzt du in Kontrolle deiner Finanzsituation bist. Und wenn du dich an diese 6 Schritte hältst, wirst du das auch sein!

Wenn sich die Aufteilung deines Budgets nicht richtig anfühlt, dann passe es an. Aber mache dir konkret Gedanken darüber für welche Kategorien du wie viel Geld ausgeben wirst und wie sich das auf deine Sparsituation auswirkt. Finde den Weg, der für dich am besten funktioniert – und vergiss nicht, dich am Weg auch ab und zu für deine harte Arbeit zu belohnen!

Denn das hast du dir verdient!

Noch mehr praktische Tipps zum Sparen im Alltag bekommst du außerdem auch beim Monkee Sparrechner. Zusätzlich kannst du dort dein persönliches Sparpotenzial berechnen und deine Einnahmen und Ausgaben mit denen von anderen in ähnlichen Lebenssituationen vergleichen.

 

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Sparen und der richtige Umgang mit Geld haben viel mit Einstellung und ein bisschen mit Wissen zu tun. Genauso wie Bewegung gut ist um seine physische Gesundheit zu verbessern, gibt es Verhaltensmuster die uns finanziell fit machen und halten. Daher hat sich Monkee zum Ziel gesetzt die finanzielle Gesundheit von Eltern mit jungen Kindern zu erhöhen, indem wir einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit Geld fördern.

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