Seife selber machen
Wie das duftet! Seifen haben mindestens drei tolle Vorteile: sie pflegen deine Hände, sie beseitigen Schmutz und sie umhüllen deine Hände mit einem angenehmen Geruch! Also nur Gründe, weshalb du dir regelmäßig deine Hände waschen solltest 😉. Hast du dir schon einmal überlegt deine Seife selber zu machen? Viel zu kompliziert? Von wegen! Wir nehmen dich gerne an deine (frisch gewaschenen) Hände und zeigen dir Step-by-Step, wie du dir deine ganz persönliche Seife selber machen kannst. Nebenbei sind selbst gemachte Seifen auch ein ideales (Weihnachts-)Geschenk!
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Wie macht man Seife selbst? Wichtige Vorbereitungsschritte:
Vermutlich ist genau das deine Frage. Und ich kann dich beruhigen – du kannst Seife in deiner eigenen Küche selbst machen! Dabei ist das kein Hexenwerk. Bevor du richtig loslegen kannst, solltest du ein paar Vorbereitungen machen. Auch wenn die Herstellung einfach ist, musst du konzentriert arbeiten, denn für die Herstellung wirst du Ätznatron verwenden. Dieses schadet deine Haut und kann sie verätzen. Ätznatron findest du unter dem Namen Natronlauge im Internet oder in der Apotheke. Falls du deinen Einkauf bei Shop-Apotheke kaufen möchtest, würdest du mit der Monkee-App Rabatt bekommen. Ätznatron hat die Eigenschaft, dass sie Wasser anzieht, deshalb sollte sie immer gut verschlossen aufbewahrt werden. Sei dir bei dem ganzen Prozess bewusst, dass du mit schädlichen Stoffen arbeitest, deshalb sollten Kinder und Tiere nicht in der Nähe sein.
Um dich selbst ausreichend zu schützen, solltest du beim Herstellen eine Schürze, Handschuhe, Schutzbrille und einen Mundschutz tragen. Außerdem solltest du folgende Punkte beachten: Lege im Vorhinein alle Utensilien in der richtigen Menge für die Seife bereit, so kannst du dann gezielt und ohne große Patzerei deine Seife machen. Falls trotzdem mal etwas daneben gehen sollte, kannst du eine Küchenrolle bereitstellen und Seifenreste entfernen. Zusätzlich ist es wichtig, dass das Zimmer gut durchlüftet wird und es fließendes Wasser gibt.
Seifenherstellung – so funktioniert es:
Vorweg: all deine Utensilien, die du verwenden wirst, dürfen NICHT aus Aluminium sein, da die ätzende Lauge nicht nur deiner Haut schadet, sondern auch Materialien aus Aluminium. Deshalb solltest du Materialien aus Edelstahl oder Plastik zurückgreifen. Neben einer Küchenwaage benötigst du auch noch ein Küchenthermometer, einen Stabmixer, ein feinmaschiges Sieb, sowie einen Schneebesen und Seifenformen. Falls du keine Seifenformen hast, erfährst du weiter unten im Artikel, wie du diese selbst machen kannst. Falls deine Seifenform aus Holz ist, lege diese am besten mit Plastikfolie aus, da sich die Naturseife sonst nicht lösen lässt.
Wichtig: All die Materialien, die du verwendest, kannst du später nicht mehr zum Kochen o. Ä. verwenden!
Rezepte:
1 Basis-Anleitung Kernseife:
Zutaten:
- 250 g Kokosöl (Reformhaus)
- 350 g Olivenöl
- 300 g Rapsöl
- 120 g Ätznatron (Lauge/Natriumhydroxid, kurz NaOH)
- 260 g destilliertes Wasser
- ~50 Tropfen ätherische Öle deiner Wahl
Zubereitung:
- Das Kokosöl, Olivenöl sowie das Rapsöl erhitzt du in einem großen Topf.
- Währenddessen kümmerst du dich um das Ätznatron. Hierfür wird die Lauge in das destillierte Wasser gegeben (Lauge in Wasser – NICHT umgekehrt, sonst kommt es zu einer chemischen Reaktion!!). Wichtig ist, dass die Kristalle der Lauge komplett aufgelöst sind. Dabei entsteht Wärme und es werden Dämpfe abgesondert, diese solltest du nicht direkt einatmen. Um zu überprüfen, ob die Lauge vollständig aufgelöst ist, kannst du diese durch ein (Plastik-)Sieb geben.
- Wenn die Öle eine Temperatur von 50-60 °C haben, kannst du die aufgelöste Laugenlösung vorsichtig in den Topf mit den Ölen geben.
- Wenn du deiner Seife eine schöne Duftnote verleihen möchtest, gibst du am besten jetzt die Tropfen ätherischer Öle hinzu. Hierbei reichen oft schon wenige Tropfen. Ebenso kannst du Rosenblätter, geriebene Zitronenschale oder getrocknete Kräuter beimengen.
- Diese Öl-Laugen-Mischung rührst du nun kräftig durch, bis die Mischung dickflüssig wird. Wenn du beim Umrühren „Spuren“ in deiner Seife erkennst, ist sie fest genug.
- Nun kannst du die Masse in die vorbereiteten Formen füllen. Dort muss sie 48 Stunden lang trocknen und aushärten. Nach den zwei Tagen nimmst du sie heraus und lässt sie an einem dunklen, kühlem und belüfteten Raum ein Monat vollständig trocknen. Zum Beispiel kannst du sie in deinen Keller geben.
Die richtige Seife für jede Situation
Kennst du das, wenn du Zimt riechst und du sofort an Weihnachtskekse denken musst? Oder fühlst du dich nach dem du an einer Zitrone gerochen hast auch immer gleich viel wacher? Dann ist dir bestimmt aufgefallen, dass die unterschiedlichen Düfte, verschiedene Wirkungen auf dich, deinen Körper und Geist haben. Welcher Geruch, welche Wirkung hervorruft, zeigt dir folgende Auflistung:
- Zimt: stärkt die Nerven, beruhigend
- Zitrone: erfrischend, konzentrationsfördernd
- Rose: beruhigend, lieblich
- Lavendel: entspannend
- Pfefferminze: konzentrationsfördernd
Variationen ganz nach DEINEM Geschmack
Du kannst deinen Seifen eine individuelle Geruchsnote verleihen, so wie sie für dich am besten duftet. Die Seifen eignen sich nicht nur für sich selbst, sondern sind auch ideale Geschenke. Egal, ob zu Weihnachten, zum Mutter- oder Vatertag: persönliche Geschenke kommen immer gut an. Falls die Seife ein Geschenk ist, solltest du an deine zu beschenkende Person denken: Welcher Duft passt zu ihr? Was möchtest du mit der Seife aussagen? Möchtest du weitere günstige Geschenkideen entdecken, dann kannst du hier Inspiration holen.
Hier stellen wir dir unsere Lieblingsvariationen vor. Du kannst sie gerne auch für dich nutzen und sie individuell erweitern. Ätherische Öle unterscheiden sich in ihrer Intensität oft, deshalb solltest du dich vorsichtig herantasten. Zu viele Öle können sogar eher reizend auf deine Haut wirken. Achte bei ätherischen Ölen auf die Qualität. Du kannst sie beispielsweise in der Apotheke oder in einem Naturkostladen kaufen oder auch online bestellen.
Die Wachmacher-Seife:
- Basis: Kernseife (siehe oben)
- 25 Tropfen Zitronenöl
- 25 Tropfen Orangenöl
- Schale einer Bio-Zitrone
- Schale einer Bio-Orange
Die Lass-uns-Kekse-Essen-Seife
- Basis: Kernseife (siehe oben)
- 15 Tropfen Zimtöl
- 10 Tropfen Nelkenöl
- 15 Tropfen Orangenöl
- 10 Tropfen Vanilleöl
- Schale einer Bio-Orange
Die Fühl-dich-wohl-Seife:
- Basis: Kernseife (siehe oben)
- 20 Tropfen Rosenöl
- 10 Tropfen Sandelholzöl
- 10 Tropfen Lavendelöl
- Ein paar getrocknete Rosenblätter
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Seifenformen – so bekommt die Seife ihre Form
Seifenformen kannst du entweder online kaufen oder auch bei einem unserer Cashback-Partner bestellen, wobei du gleich wieder einen Teil deines Geldes zurückbekommst. Oder du verwendest Silikonbackformen. Jedoch kannst du sie dann nicht mehr fürs Backen verwenden.
Unser Tipp ist: Sammle leere Frischkäse oder Topfen/Quark-Behältnisse oder auch Joghurtbecher. Wenn du eine schöne Blockform haben möchtest, dann kannst du einfach Milchkartons der Länge nach aufschneiden. Bei allen selbst gemachten Seifenformen, ist es wichtig, dass diese gut isoliert sind, beispielsweise mit einer Plastikfolie.
Preisvergleich
Wir wären nicht Monkee, wenn uns dein Geldbeutel egal wäre. Wenn man Seife selbst macht, belaufen sich die Kosten für ein Stück Steife auf ca. 30 Cent. Kaufst du dir allerdings eine „Lass-uns-Kekse-Essen-Seife“ oder eine andere besondere Variation in Naturkosmetik-Geschäften, musst du bis 10 bis 20 mal so viel ausgeben! Selber machen rentiert sich also auf jeden Fall! Wie du darüber hinaus in deinem Alltag sparen kannst, ließt du hier am besten nach.
Fazit
Auch wenn man Anfangs einen großen Bogen um das Seifenmachen macht, lohnt es sich letztendlich auf jeden Fall. Anfangs musst du mit den Materialien vertraut werden und ganz besonders vorsichtig sein. Aber du wirst merken, je öfters du das machst, umso einfach wird es. Das Tolle ist: Du kannst die Seifen nicht nur individuell gestalten, sondern auch als persönliches Geschenk weitergeben. Viel Spaß beim Ausprobieren.
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