06.04.2022

Minimalistisch genussvoll Leben

Minimalismus, Frugalismus – zwei Begriffe, die immer mehr in den Vordergrund der heutigen Gesellschaft rücken. Viele verbinden mit dem Begriff Minimalismus ein Leben voller Verzichte. Worum es in einem minimalistischem Leben wirklich geht, was der Unterschied zu Frugalismus ist und ob man trotz minimalistischem Leben genussvoll Leben kann, liest du in diesem Artikel.

Definition Minimalismus

Fangen wir von ganz vorne an. Unter Minimalismus versteht man alles „Überflüssige“ loszuwerden. Das können einerseits Gegenstände sein, aber auch „Freundschaften“ oder unnütze Tätigkeiten. Am Ende soll nur noch das im Leben sein, was Freude bereitet. Mit Verzicht hat Minimalismus nichts zu tun. Man nutzt seine Zeit, Geld und Energie effektiv.

Es gibt jedoch nicht „den einen Minimalismus“. Ein minimalistisches Leben sieht für jeden anders aus. Dennoch erkennt man, dass für die meisten Minimalisten eines im Vordergrund steht, und zwar Selbstbestimmung. Selbst zu bestimmen, wie man seine Zeit verbringen möchte und wie viel Energie und Geld in unterschiedliche Situationen fließen sollen.

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Minimalismus vs. Frugalimus

Da diese zwei Begriffe oft gemeinsam auftreten ist es wichtig die grundsätzlichen Unterschiede zu kennen. Bei Minimalismus geht es darum, nur noch das in seinem Leben zu haben, was einem guttut. Man verabschiedet sich somit von allem Überflüssigem. Das können Gegenstände, Beziehungen Tätigkeiten oder auch Medien sein. Finanzielle Aspekte sind hierbei nebensächlich.

Hingegen geht es beim Frugalismus hauptsächlich um finanzielle Aspekte. Durch den bewussten Umgang mit Geld und einer hohen Sparrate soll ein Leben geführt werden, um die finanzielle Freiheit zu erreichen. Das gesparte Geld wird hierbei häufig investiert. Wenn du mehr zum Thema Frugalismus hören möchtest, dann höre dir hier ein Interview mit einer Frugalistin an.

Wie führt man ein minimalistisches Leben

Wie führt man nun ein minimalistisches Leben? Kurz gesagt: Verbanne alles aus deinem Leben, was dir nicht guttut. Wir haben hier eine Liste für ein paar Inspirationen an Dingen, welche du Zuhause eigentlich nicht brauchst, schau gleich mal rein. Jedoch reduziert man beim Minimalismus nicht nur Sachgegenständen, sondern auch Handlungen, Medien und Beziehungen, die einem keine Freude bereitet. In diesem Artikel erzählt ein Minimalist, wie er wirklich lebt und wie sich sein Leben durch den Minimalismus verändert hat.

Minimalistisches Leben: Step-by-Step Anleitung

Am einfachsten ist es, wenn du dein Leben in Kategorien einteilst: Besitztümer, Tätigkeiten, Medien und soziale Kontakte. Im nächsten Schritt wählst du dir zunächst eine dieser Kategorien aus und machst eine Liste mit drei Spalten: Tut mir gut/Brauche ich – Weiß nicht so recht – Tut mir nicht gut/Ist schlecht. Oder du lädst dir einfach die kostenlose Tabelle gleich hier herunter.

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Besitztümer

Die Kategorie, welche dir vermutlich am leichtesten fällt, sind Besitztümer, obwohl auch das schon eine Challenge darstellen kann. Hier fällt wirklich alles rein, was du hast. Liegen auf deinem Sofa beispielsweise 5 Kissen? Dann frag dich, ob du wirklich 5 Kissen brauchst. Vermutlich würden zwei davon auch ausreichen. Deine übrigen Gegenstände kannst du spenden, verschenken oder du verkaufst sie. Wenn du sie über die kostenlose Monkee-App verkaufst, zum Beispiel in reBuy, verdienst du gleich doppelt. Einerseits bekommst du das Geld für deine Artikel. Jedoch bekommst du zusätzlich noch Cashback von Monkee! So macht ein minimalistisches Leben doch gleich noch mehr Spaß!

Handlungen

Bei den Tätigkeiten gibt es Verpflichtungen, um welche man nicht herumkommt. Letztendlich geht es nicht nur um die Tätigkeit allein, sondern auch um die Folgen deiner Handlung. Schon klar, den meisten Menschen macht es wenig Spaß das Klo zu putzen. Aber was passiert, wenn du es NICHT machst… . In dieser Kategorie soll es vor allem um die Handlungen gehen, die dein Leben prägen: deinen Job und deine regelmäßigen Gewohnheiten. Zu letzteren zählt man beispielsweise Rauchen, der Konsum von Alkohol, die eigene Ernährung oder das Bewegungs- und Arbeitsverhalten. Es gibt noch viele weitere Dinge, die du hierzu zählen kannst.

Medien

Der Medienkonsum stellt einen eigenen Punkt dar, da er in den letzten Jahren stark angestiegen ist und wirklich hinterfragt werden sollte. Natürlich ist es wichtig informiert zu sein und zu bleiben. Doch je nach Situation können die Nachrichten eine Belastung darstellen. Das können einerseits die News aus Radio und Fernsehen sein, aber auch soziale Netzwerke wie Instagram und TikTok wirken oft belastend. Hier musst du spüren, was dir WIRKLICH noch guttut. Oft genügt es einmal am Tag die Nachrichten am Radio zuhören, um zu erfahren, was in der Welt gerade passiert. Wenn du dann möchtest, kannst du dich noch weiter informieren.

In den sozialen Netzwerken lohnt es sich auch auf jeden Fall auszusortieren. Überlege dir, welche Profile dir Freude bereiten und dich in deinem Leben weiterbringen. Oft wird in den Netzwerken ein unrealistisches Bild dargestellt: Körper, Beziehung, Arbeit, Ernährung, … alles scheint perfekt zu sein. Konsum solcher Medien setzt häufig eher unter Druck, anstatt dass er dich weiterbringt. Schau mal genau hin und entdecke, was dir guttut. Einen Podcast über achtsamen und sinnvollen Medienkonsum findest du hier.

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Beziehungen

Soziale Beziehungen auszusortieren ist gar nicht so leicht. Um hierbei die richtige Entscheidung zu treffen, gilt nur eins: Höre auf dein Bauchgefühl! Niemand sagt, dass von heute auf morgen komplette Funkstille herrschen muss. Manchmal genügt es auch die Intensität der Beziehung zu verringern. Vertraue hierbei wirklich auf dein Gespür. Innerlich weißt du, was dir guttut.

So die Listen sind geschrieben und was nun? Jetzt geht’s darum diese auch umzusetzen. Alles von der Spalte „Tut mir gut/Brauche ich“ behältst du und alles von der Spalte „Tut mir nicht gut/Ist schlecht“, entfernst du direkt aus deinem Leben. Für die Spalte „Weiß ich nicht so recht“ versuchst du 7 Tage ohne diesen Dingen zu leben. Dann beurteilst du diese Dinge erneut.

Das schöne ist, diese Listen sind nicht endgültig. Du kannst sie so oft durchführen, wie du möchtest. Es macht auf jeden Fall Sinn, sie 1 bis 2 Mal im Jahr zu machen. Häufig ist es auch so, dass Dinge irgendwann von der „Tut mir gut/Brauche ich“- Spalte in die „Weiß nicht so recht“ bzw. „Tut mir nicht gut/Ist schlecht“-Spalte wandern. Das ist gut so und zeigt, dass du dich weiterentwickelst und dein Umfeld sich auch.

Auch wenn das nach einer riesigen Arbeit erscheint, am Ende lohnt sich der Aufwand. Außerdem musst du nicht zwingend eine Liste führen, bei manchen Dingen spürst du ganz genau, ob es dir guttut oder nicht. Dann ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt dich von den weniger guten Dingen in deinem Leben zu verabschieden.

Was bringt es sich minimalistisch zu leben?

Minimalismus fokussiert sich auf das, was dir Freude bereitet und dir guttut. Das heißt, am Ende bleibt ein genussvolles Leben übrig. Durch den bewussten Konsum sparst du dir einerseits Geld, andererseits gönnst du dir Dinge bewusst. Zusätzlich wirkt ein minimalistisches Leben befreiend. Da du dich von allen Dingen verabschiedest, die dich in deinem Leben nicht unterstützen. Dadurch wirst du emotionalen und materiellen Ballast los. Wodurch du wiederum zu mehr Klarheit gelangst. Alles Überflüssige fällt weg und dein Fokus liegt auf dem, was dich im Leben weiterbringt. Somit hast du auch mehr Zeit. Ganz schön viele Vorteile, die sich daraus ergeben, oder?

Fazit

Obwohl Minimalismus nach wenig klingt, gibt es deinem Leben mehr Fülle. Durch eine minimalistische Lebensweise fokussierst du dich auf das Wesentliche und behältst das in deinem Leben, was dir guttut und dich weiterbringt. Somit verabschiedest du dich von allem Überflüssigen, wie von Gegenständen, Beziehungen, Medien oder Handlungen. Schlussendlich bleibt ein Leben voller Genuss, welches dir hilft, deine Ziele zu erreichen.

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Monkee

Sparen und der richtige Umgang mit Geld haben viel mit Einstellung und ein bisschen mit Wissen zu tun. Genauso wie Bewegung gut ist, um seine physische Gesundheit zu verbessern, gibt es Verhaltensmuster, die uns finanziell fit machen und halten. Daher hat sich Monkee zum Ziel gesetzt, die finanzielle Gesundheit von Eltern mit jungen Kindern zu erhöhen, indem wir einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit Geld fördern.

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