Ziemlich SMART! So wählst du deine Sparziele richtig

04.06.2020 Ziemlich SMART! So wählst du deine Sparziele richtig

 

Ziele sind beim Sparen super wichtig. Aber wie setze ich meine Ziele richtig? Hat die Zielsetzung schon etwas damit zu tun, ob ich mein Ziel erreiche? Oder sollte ich meine Ziele einfach immer möglichst hoch setzen, um auch das Maximum herauszuholen? Und was hat Projektmanagement mit all dem zu tun? Hier erfährst du wie du deine Ziele richtig setzt und wieso das so wichtig ist. Nicht nur beim Sparen außerdem. Ziele sind überall in deinem Leben von großer Bedeutung und sie können dir helfen, erfolgreicher und strukturierter zu sein.

 

Deswegen sind Ziele so wichtig

Auch wenn wir wissen, dass Sparen wichtig ist, fällt es uns oftmals schwer, jetzt Geld für die Zukunft zur Seite zu legen. Das liegt unter anderem daran, dass wir die „negativen“ Folgen, also vermeintlich weniger Geld jetzt sofort sehen. Uns „fehlt“ das gesparte Geld am Ende des Monats, wir können es nicht ausgeben, es bringt uns scheinbar nichts. Sparen verbinden wir mit einem Verzicht in der Gegenwart, dessen Auswirkungen in der Zukunft wir noch nicht genau erfassen können. Die positiven Folgen sind meist weit entfernt. Wir tun uns schwer damit, uns unser Leben in 20, 30 oder sogar 50 Jahren vorzustellen. Das ist noch so weit weg. Ob ich da heute, oder morgen zu sparen anfange, macht doch auch keinen so großen Unterschied, oder?

Die einzig richtige Antwort drauf: DOCH! Es macht einen Unterschied. Je früher man mit dem Sparen anfängt, desto besser! Für unser Gehirn ist es aber extrem schwer, komplexe Konzepte wie den Zinseszins zu verstehen und vor allem zu verinnerlichen. Hier helfen uns Ziele, nicht vom Weg abzukommen. So zeigen beispielsweise zahlreiche Studien, dass uns Ziele motivieren, vor allem langfristig. Auch die wissenschaftliche Motivationstheorie von Dan Pink unterstreicht die Bedeutung von Zielen. Demnach baut Motivation auf drei Säulen auf: Autonomie, Kompetenz und dem Zweck, der verfolgt wird. Zusätzlich vergrößern können wir diese Motivation über kleine Etappenziele wie Wochen- oder Monatszielen, denn Zwischenerfolge sind wichtig, um langfristig dran zu bleiben.

Studien zeigen außerdem, dass es auf dem Weg zum Erfolg schon entscheidend ist, wie und welche Ziele du dir setzt. Falsch oder schlecht gesetzte Ziele können sogar das Gegenteil der genannten Vorteile erreichen. Insbesondere zu hoch gesetzte oder unrealistische Ziele demotivieren und sind nach wie vor noch immer ein Hauptgrund, warum der anvisierte Erfolg nicht erreicht wird, besonders in der Geschäftswelt. Aber auch im Privaten ist die Zieldefinition entscheidend. Kurz gesagt, wer nicht weiß, wo die Reise hingehen soll, wird sein Ziel auch nicht erreichen. Deswegen ist es so wichtig, gerade am Anfang deine Ziele richtige zu definieren. Wir zeigen dir hier, was ein gutes Ziel ausmacht und wie du mit der SMART-Methode die Wahrscheinlichkeit steigerst, dein Ziel zu erreichen.

 

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Die SMART-Methode

Die SMART-Methode kommt eigentlich aus der Managementforschung und wird insbesondere im Projektmanagement eingesetzt. Ihr Ursprung liegt in der 4CF-Methode, die Dr. Edwin Locke und Dr. Gary Latham im Rahmen ihrer Arbeit zur Zielsetzungstheorie beschrieben wurde. Locke und Latham gehen davon aus, dass es fünf grundlegende Prinzipien für die Festlegung wirksamer Ziele gibt. Das Ausmaß, in dem diese Prinzipien innerhalb des Ziels existieren, steht in direktem Zusammenhang mit der Wahrscheinlichkeit der Erreichung dieses Ziels. Und diese kann man selbst beeinflussen.

Aber egal um welches Ziel es sich handelt, kann sie die auch im alltäglichen Leben helfen, deine Ziele korrekt zu definieren und sie schneller und eher zu erreichen. Worum handelt es sich also genau? Die SMART-Methode definiert fünf Anforderungen an Ziele, die sie erfüllen sollten, um das gewünschte Ergebnis möglichst genau festzulegen und helfen dir so, dein Ziel auch wirklich zu erreichen.

 

Ziele sollen…

S wie Spezifisch sein: Dein Ziel sollte so genau und konkret formuliert sein wie möglich, am besten in einem konkreten Satz. Vermeide also vage und ausschweifende Formulierungen wie „Ich möchte so viel sparen wie möglich.“

M wie Messbar sein: Manche Ziele lassen sich gut in quantitative Größen einteilen, beispielsweise Sparziele: „Ich möchte im nächsten Jahr jedes Monat 100€ sparen, so dass ich nach Ende des Jahres 1200€ gespart habe.“ Es gibt aber auch Ziele, die sich nicht so gut in Zahlen messen lassen. Hier müssen andere Ersatzgrößen oder alternative Möglichkeiten gefunden werden, um das Ziel messbar zu machen.

A wie Attraktiv sein: Das heißt, plane und umschreibe deine Ziele auch so, dass du sie wirklich erreichen möchtest. Also wähle ein attraktives Ziel, das auch Lust macht, es zu erreichen. Achte bei der Zieldefinition auch immer auf eine positive Formulierung, denn du wirst auf dem Weg zur Zielerreichung immer mal wieder Momente haben, an deinen du zusätzliche Motivation und Optimismus gut gebrauchen kannst.

R wie Realistisch sein: Ambitionierte Ziele können für den ein oder anderen motivierend wirken. Gerade beim Sparen geht es aber um realistische Ziele, die du auch wirklich erreichen kannst. Zu hoch gesteckte Ziele können sogar das Gegenteil bewirken und dich demotivieren. Übertriebener Ehrgeiz führt hier eher zu Frust und Hemmung der Aktivierung.

T wie Terminiert sein: Jedes Ziel braucht einen Zeitrahmen und eine Frist. Nicht nur, um zu sehen, ob das Ziel realistisch erreichbar ist, sondern vor allem, um dich davor zu bewahren, es ewig hinauszuschieben. In deinem Leben wirst du schon noch zwei Mal in einer Woche Sport machen und 10€ sparen. Aber wirst du das auch bist nächste Woche? Ein fester Termin macht ein Ziel verbindlich und du kannst es nicht mit Ausreden vor dir herschieben.

 

Ziele sind außerdem nicht nur beim Sparen extrem wichtig. In allen Lebensbereichen helfen sie uns, erfolgreicher und motivierter zu sein und zu bleiben, beispielsweise beim Sport oder im Beruf. Es ist sogar wissenschaftlich erwiesen, dass das Erreichen unserer Ziele extrem positive Auswirkungen auf unseren Körper und unser ganzes Leben hat. Durch die Ausschüttung des „Glückshormons“ Dopamin belohnt sich unser Körper selber. Und nur wenige Dinge sorgen für eine so starke Ausschüttung von Dopamin wie das Erreichen deines Zieles. Wir fühlen uns glücklicher, stärker und selbstbewusster. Das gilt auch für das Erreichen „kleiner“ Wochensparziele. Also auf wartest du noch? Lege los und definiere gleich deine nächsten Ziele!

 

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Sparen und der richtige Umgang mit Geld haben viel mit Einstellung und ein bisschen mit Wissen zu tun. Genauso wie Bewegung gut ist um seine physische Gesundheit zu verbessern, gibt es Verhaltensmuster die uns finanziell fit machen und halten. Daher hat sich Monkee zum Ziel gesetzt die finanzielle Gesundheit von Eltern mit jungen Kindern zu erhöhen, indem wir einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit Geld fördern.

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