05.04.2024

Schau auf dich! Deswegen muss Selfcare bei deinen Finanzen beginnen

 

Ein Termin hier, der nächste Termin da, dazwischen schnell Mittagessen, den Einkauf erledigen, die Kinder von der Schule abholen und die beste Freundin zum gemeinsamen Sport treffen. Unser Alltag wird immer stressiger, wir nehmen uns keine Zeit mehr für uns selbst. Dabei ist genau das super wichtig! Hier erfährst du wieso und warum Selfcare zuallererst bei deinen Finanzen beginnen sollte.

Ganzheitlich gesund

Selfcare ist in den letzten Jahren zu einem weiterverbreiteten Trend geworden. Viele von uns verbinden damit vor allem Yoga und Meditation. Dabei ist Selfcare viel mehr: Wieder mehr auf sich zu schauen, sich um seinen Körper und seinen Geist zu kümmern und sich dafür auch bewusst Zeit zu nehmen, mal einen Gang runterschalten. Und es geht nicht nur um unseren Körper, nicht nur darum, physische Symptome zu bekämpfen. Auch der psychischen Gesundheit wird vermehrt Aufmerksamkeit geschenkt. Neben Angeboten wie Meditationskursen und einem Umdenken in der Arbeitswelt, gibt es auch zahlreiche digitale Angebote wie die App Headspace, die dir dabei helfen sollen, entspannter und ausgeglichener zu leben.

Trotzdem bekämpfen derartige Angebote oftmals nur die Auswirkungen und setzen nicht an der Wurzel des Problems an. Warum hast du Verspannungen oder bist gestresst? Mir fallen – auf mich bezogen – einige Gründe dafür ein. Und viele davon haben zumindest indirekt doch wieder etwas mit meiner finanziellen Situation zu tun. So oder so kommen die meisten von uns irgendwann in ihrem Leben an diesen Punkt, an dem sie sich ernsthaft Gedanken darüber machen müssen, wie sie mit ihrem verfügbaren Geld auskommen – beispielsweise in der Studienzeit oder als junge Familie oder eben jetzt aufgrund der Coronavirus-Krise. Um ein ganzheitlich gesundes Leben zu führen, braucht es deswegen neben den physischen und psychischen Faktoren, noch ein weiteres Standbein: Die finanzielle Gesundheit.

 

Finanzielle Gesundheit als Grundlage

Weder die physische, noch die psychische oder die finanzielle Gesundheit kann isoliert betrachtet werden. Es handelt sich immer um ein Zusammenspiel. Allerdings hat gerade die finanzielle Fitness besonders starke Auswirkungen auf deine psychische und auch auf die physische Gesundheit. Denn finanzielle Sorgen sind schon jetzt der Faktor Nummer 1 für Stress und Unwohlsein. Und dieser hat weitreichende Auswirkungen: Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Müdigkeit und Gereiztheit beeinträchtigen den Alltag der Betroffenen. Studien zufolge sind überschuldete Menschen außerdem öfter krank und durch Stress ausgelöste Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Depressionen belasten die psychische und körperliche Gesundheit zusätzlich.

Fühlst du dich sicher, wenn du an deine Rente denkst? Also ich nicht. Und das ist noch ziemlich weit weg. Aber was passiert, wenn ich meinen Job verliere? Kann ich dann noch alle meine laufenden Zahlungen stemmen? Gerade in unruhigen Zeit wie jetzt stellen sich immer mehr Menschen solche Fragen. Ein Viertel alle österreichischen Haushalte hat beispielsweise keinerlei Ersparnisse. Da wird eine kaputte Waschmaschine oder die Reparatur des Autos schnell zu einem existenziellen Problem. Trotzdem wird gerade die finanzielle Gesundheit von vielen stark vernachlässigt. Höchste Zeit also, das zu ändern und das Stärken unserer finanziellen Fitness in unsere Selfcare-Routine aufzunehmen.

 

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1. Entwickle eine Routine

Apropos – Routinen sind super wichtig für uns. Wusstest du, das es circa 30 Wiederholungen braucht, um neue Gewohnheiten zu entwickeln? Klingt doch machbar, oder nicht? Und gerade in stressigen Zeiten braucht es Routinen als Anker, um nicht aus der Bahn geworfen zu werden. Eingespielte Abläufe geben dir Sicherheit und (Selbst-)Vertrauen. Am leichtesten gewöhnt sich dein Gehirn außerdem an die neue Routine, wenn du feste Zeiten, genau festgelegte Abläufe und Handlungen festsetzt und dich auch wirklich immer daran hältst. Keine Ausreden also!

Und einen vernünftigen und nachhaltigen Umgang mit Geld kann man außerdem genauso lernen wie eine neue Sportart oder Meditieren. Auch wenn es vielleicht am Anfang nicht so entspannt ist wie vielleicht Yoga, macht es sich auf die Dauer bezahlt, finanzfit zu werden!

Es ist wichtig, dass wir finanzielle Gesundheit nicht als eine einmalige Aufgabe, sondern als einen fortlaufenden Prozess verstehen. Vergleiche es mit der Ernährung: Um fit zu bleiben, reicht es nicht, einmal gesund zu essen – es muss eine stetige Gewohnheit werden. Genauso ist es mit den Finanzen. Beginne damit, jeden Sonntag einen Finanz-Check-Up (hier kannst du mal schauen wie es um deinen Finanz-Score steht) zu machen. Überprüfe deine Ausgaben der letzten Woche und plane dein Budget für die kommende. Dies hilft dir, nicht nur deine Ausgaben im Auge zu behalten, sondern auch, Geld für zukünftige Wünsche beiseitezulegen.

2. Notiere deine Ausgaben und wie du dich dabei fühlst

Dieser Schritt ist die Grundlage dafür, um finanzielle Routinen entwickeln zu können. Deine Einnahmen und Ausgaben zu kennen ist der erste Schritt hin zu finanzieller Fitness. Du weißt genau, woher dein Geld kommt? Sehr gut! Ansonsten haben wir hier ein paar Tipps für dich, um einen Überblick über deine finanzielle Situation zu bekommen.

Als Nächstes solltest du dir überlegen, welche Ausgaben dir ein gutes Gefühl geben und welche nicht. Ja, ich weiß, manche Ausgaben geben dir kein gutes Gefühl, man kommt aber nicht darum herum. Aber bringt dir die Flasche Wein um 50€ wirklich so viel mehr als eine um 10€. Manche Menschen gehen gerne teuer essen und haben auch Freude dabei, andere geben das Geld lieber für einen Freizeitpark aus oder für eine Skikarte. Finanzielle Gesundheit heißt nicht, auf alles zu verzichten, sondern bewusst(er) zu konsumieren. Also finde heraus, welche Ausgaben sich für dich wirklich lohnen und welche nicht.

Wenn du deine Ausgaben notierst, schreibe auch dazu, wie jede Ausgabe dich fühlen lässt. Eine Tasse Kaffee to-go kann ein echter Stimmungsaufheller sein, während eine unüberlegte Online-Shoppingtour vielleicht nur kurzfristige Befriedigung bringt. Durch das Aufschreiben deiner Gefühle wirst du dir bewusster darüber, welche Ausgaben wirklich zu deinem Wohlbefinden beitragen – und welche du vielleicht ohne großen Verlust reduzieren könntest.

3. Setze ein Budget fest

Das klingt auf den ersten Blick wahrscheinlich nicht nach Spaß für dich, tatsächlich kann es aber ziemlich spannend sein, zu wissen, wie viel Geld man wofür hat. Nur so kannst du auch selbstbestimmt und proaktiv entscheiden, wofür du es ausgeben möchtest. Auch hier steht wieder die Frage im Mittelpunkt, welche Ausgaben, deine physische, sozialen und emotionalen Bedürfnisse am besten befriedigen, sowohl kurz- als auch vor allem langfristig.

Hierbei kann dir außerdem auch der Monkee Sparrechner helfen. Mit ihm ganz du in 2 Sekunden dein persönliches Sparziel berechnen und deine Einnahmen und Ausgaben mit denen von Anderen in ähnlichen Lebenssituationen vergleichen. Das hilft dir nicht nur dabei, dein Budget festzulegen, du erkennst auch, wo du eventuell noch sparen könntest, da du mehr Ausgaben hast als andere in diesen Bereichen. Hier kommst du zum Monkee Sparrechner.

Viele scheuen davor zurück, ein Budget festzulegen, weil sie glauben, dass es sie einschränken würde. Aber in Wirklichkeit ist es genau das Gegenteil. Ein Budget gibt dir die Freiheit zu wissen, dass du für die Dinge, die dir wirklich wichtig sind, auch wirklich Geld hast. Es ist wie eine Landkarte für deine Finanzen: Es zeigt dir, wo du bist, wo du hin möchtest und wie du dorthin kommst.

4. Gönne dir eine Auszeit

Eine neue Routine etabliert sich nicht von heute auf morgen. Das braucht Zeit. Und genauso entwickelt man nicht urplötzlich einen nachhaltigen und gesunden Umgang mit Geld. Setze dir kleine, erreichbare Ziele und integriere so die Verbesserung deiner finanziellen Gesundheit Schritt für Schritt in deine Selfcare-Routine. Dazu gehört zum Beispiel auch, sich mal Zeit zu nehmen, darüber ein Buch zu lesen. Vielleicht ganz entspannt in der Badewanne oder auf dem Liegestuhl im Garten. Als ganz bewusste Auszeit vom Alltag. So verbindest du Finanzen auch bald nicht mehr mit etwas negativen, sondern als etwas, womit du dir selbst, deinem Körper und deiner Gesundheit etwas Gutes tust.

Finde heraus, was dich wirklich erfüllt. Es muss nicht immer das neueste Smartphone oder der teuerste Urlaub sein. Manchmal sind es die kleinen Dinge, wie ein Abend mit Freunden oder ein gutes Buch, die uns am meisten Freude bereiten. Indem du deine finanziellen Ziele mit deinen wahren Wünschen und Bedürfnissen in Einklang bringst, wirst du feststellen, dass weniger oft mehr ist.

Und sind wir mal ehrlich, die meisten von uns, müssen sich auch erst einmal aufraffen, um zum Sport zu gehen. Aber danach fühlt man sich großartig. Und so wird es auch sein, wenn du dich mit deinen Finanzen beschäftigst. Versprochen!

 

 

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Sparen und der richtige Umgang mit Geld haben viel mit Einstellung und ein bisschen mit Wissen zu tun. Genauso wie Bewegung gut ist, um seine physische Gesundheit zu verbessern, gibt es Verhaltensmuster, die uns finanziell fit machen und halten. Daher hat sich Monkee zum Ziel gesetzt, die finanzielle Gesundheit von Eltern mit jungen Kindern zu erhöhen, indem wir einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit Geld fördern.

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