Gruppenzwang: Der Preis, um dazuzugehören

Nicht mit seinen Freunden mithalten zu können, ist kein schönes Gefühl. Egal ob es sich hierbei um Sport, Wissen oder auch Geld ausgeben handelt. Das Bedürfnis nach Zugehörigkeit ist oft so hoch, dass es zu Gruppenzwang kommt. Man macht Dinge, die man so eigentlich nicht machen wollte. Das kann langfristig zum Problem werden, vor allem, wenn man schon in jungen Jahren damit beginnt, Geld für Dinge auszugeben, das man eigentlich nicht hat. In diesem Artikel warten acht hilfreiche Schritte auf dich, die dir helfen, dem Gruppenzwang beim Geld ausgeben zu stoppen.

Definition Gruppenzwang

Zunächst ist es wichtig zu wissen, was Gruppenzwang überhaupt ist. Von einer Gruppe spricht man immer dann, wenn mindestens drei Personen gemeinsame Ziele und Interessen verfolgen und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit empfunden wird. Um Streitigkeiten zu vermeiden oder aus Angst von der Gruppe ausgeschlossen zu werden, beugt man sich den Zielen und Wünschen der Gruppe, auch wenn kein persönliches Interesse besteht. Häufig kommt es vor, dass einzelne Gruppenmitglieder starken Einfluss auf die Entscheidung der gesamten Gruppe ausüben.

Deshalb wird Gruppenzwang auch als Gruppendruck bezeichnet und beschreibt einen sozialen Einfluss, welcher dazu führt, dass eine Person der Meinung der Mehrheit nachgibt. Gruppenzwang kann positiv ausgelegt werden, wenn man sich beispielsweise gegenseitig zum Sport oder Lernen motiviert. Jedoch auch kann Gruppenzwang auch negativ sein, wenn vermittelt wird, dass man durch den Besitz von materiellen Dingen zur Gruppe dazugehört.

Gruppenzwang in verschiedenen Generationen

Laut einer Umfrage, geben fast 40% der Millennials (also Personen, welche zwischen den frühen 1980ern bis in die späten 1990ern geboren wurden) an, dass sie Geld ausgeben, um mit ihren Freunden mithalten zu können. Kommt es hierbei zu einer Verschuldung, halten dies 73% geheim. 60% der Umfrageteilnehmer plagen Gewissensbisse, wenn sie aus Gruppenzwang mehr Geld ausgegeben haben, als geplant.

Jedoch sagen Expertinnen, dass das Alter keine Rolle in Bezug auf überhöhte Ausgaben, um mit Freunden mithalten zu können, spielt. Dass Phänomen, dass man Geld ausgibt, um dazuzugehören, ist in jeder Generation ausgeprägt. Doch keine Angst, du musst dich nicht auf ein sozioökonomisches Phänomen ausreden, du kannst dieser Versuchung entkommen.

Ebenfalls spielt das Nettoeinkommen keine Rolle, wenn es um finanziellen Gruppenzwang geht. Dieser Wunsch von Zugehörigkeit besteht bei einem Einkommen von 2000€ genauso, wie bei einem Verdienst von 10.000€. Da es hierbei nicht um das Geld geht, sondern um das Bedürfnis dazuzugehören.

8 Tipps, um finanziellen Gruppenzwang zu entgehen

Bestimme dein monatliches Budget

Lege am Anfang des Monats fest, wie viel du dieses Monat für Essen, Wohnen, Transportmitteln, Sparen und Investieren benötigst. Das Geld, welches du dann noch übrig hast, kannst du für deine Freizeitausgaben nutzen.

Denke an deine Zukunft

Wenn du ein Budget erstellst, solltest du unbedingt auch an deine Zukunft und deine Träume denken. Dabei solltest du die Sichtweise auf dein Budget verändern. Dein verfügbares Geld ist keine Einschränkung, sondern ein Wegweiser zu dem Leben, dass du dir wünschst: schuldenfrei, finanziell stabil und ausgerichtet auf die Erfüllung deiner Träume.

Steh zu deiner Meinung

Du möchtest dir nicht die teuren Sneakers um 200€ kaufen, weil du sie nicht brauchst und sie dir eigentlich gar nicht gefallen? Dann verfalle nicht dem Gruppenzwang. Du bist in Ordnung so wie du bist. Teure Sneakers sagen nichts über deinen Wert als Person aus. Denn dieser kommt von innen heraus. Auch, wenn das gar nicht so einfach sein mag und du befürchtest deine „Freunde“ zu verlieren. Wahre Freunde mögen dich aufgrund deines Charakters und nicht wegen deiner Schuhe.

Sei ehrlich zu deinen Freunden

Überraschenderweise wirst du vermutlich herausfinden, dass es einigen deiner Freunde genauso geht wie dir. Ganze 30% der Probanden fühlen sich unwohl, wenn sie „Nein“ zu einer vorgeschlagenen Aktivität ihrer Freunde sagen müssen, wenn sie kein Geld dafür übrighaben. Doch du musst nichts machen, womit du dich unwohl fühlst. Wenn du kein Geld übrighast, dann sprich das in deiner Freundesgruppe an. Richtige Freunde verstehen dich.

Begründe deine Argumente

Oft ist es für andere gar nicht so einfach nachzuvollziehen, warum du dich dafür oder dagegen entscheidest. Deshalb ist es wichtig, dass du klar begründete Aussagen machst. Ist es für dich wichtig schuldenfrei leben zu können? Möchtest du deinen Studienkredit endgültig zurückzahlen? Oder möchtest du dir deinen Notgroschen aufbauen? Wenn du deinen Freunden dein „Warum“ genauer erklärst, dann werden sie auch Verständnis dafür haben. Für das langfristige und unkomplizierte sparen kann dich die kostenlose Monkee-App unterstützen. Dort kannst du auch gemeinsam mit deinen Freunden auf euer Sparziel sparen.

Suche nach günstigeren Alternativen

Wenn du mit deinen Freunden ausgehen möchtest, aber kein Geld zur Verfügung hast, musst du nicht gleich den Freundeskreis wechseln. Du könntest beispielsweise eine günstigere Alternative vorschlagen. Statt in ein teures Restaurant zu gehen, könnt ihr auch gemeinsam kochen. Wenn ihr dann doch in einen Club geht, kannst du einfach ein günstigeres Getränk wählen. Außerdem gibt es einige kostenlose Aktivitäten, wie Frisbee im Park, wandern oder rodeln.

An anderen Stellen sparen

Wenn es dir so wichtig ist, bei jeder der Aktivitäten mitmachen zu können, dann musst du Prioritäten setzten. Suche nach Ausgaben, die du einschränken kannst. Das kann beispielsweise bedeuten, weniger oft Kleidung zu kaufen, nicht ständig das Handy zu erneuern oder sich das Mittagessen für die Arbeit einzupacken.

Dabei kann man sich vom Minimalismus inspirieren lassen. Du gibst also nur Geld für die Dinge aus, die dir guttun und verzichtest auf all das, was du nicht brauchst. Mehr Infos dazu findest du hier.

Es wird auch eine andere Gelegenheit geben

Auch wenn es dir momentan nicht möglich ist, überall mitmachen zu können, denk daran: Gelegenheiten kommen und gehen. Und manchmal bedeutet das Auslassen einer Gelegenheit heute, dass du morgen eine andere nutzen kannst – wenn du dich in einer finanziell besseren Lebensphase befindest. Außerdem heißt das Auslassen einer Gruppenaktivität nicht, dass du nie mehr mitmachen kannst. Ganz im Gegenteil: Es wird dir helfen, finanziell stabiler zu werden, so hast du in Zukunft noch mehr Geld zur Verfügung.

Fazit

Gruppenzwang kann positiv als auch negativ ausgelegt sein. Jedoch bedeutet das nicht, dass man alles machen sollte, um einer Gruppe anzugehören. Denn Freunde zu haben bedeutet nicht, dass man pleitegehen muss. Man kann Freunde und Geld haben. Wichtig ist, dass du dir selbst treu bleibst und an deine Zukunft denkst. Für das langfristige Sparen kann dich die kostenlose Monkee-App unterstützen.

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Wir sind Monkee

Sparen und der richtige Umgang mit Geld haben viel mit Einstellung und ein bisschen mit Wissen zu tun. Genauso wie Bewegung gut ist, um seine physische Gesundheit zu verbessern, gibt es Verhaltensmuster, die uns finanziell fit machen und halten. Daher hat sich Monkee zum Ziel gesetzt, die finanzielle Gesundheit von Eltern mit jungen Kindern zu erhöhen, indem wir einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit Geld fördern.

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Die Monkee App

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