Einlagensicherung gegen Sondervermögen: Wie sicher ist dein Geld?

04.08.2023 Einlagensicherung gegen Sondervermögen: Wie sicher ist dein Geld?

Die Frage, was mit unserem Geld passiert, wenn wir es einer Bank oder einem anderen Finanzinstitut anvertrauen, ist sowohl von praktischer als auch von rechtlicher Bedeutung. In diesem Artikel untersuchen wir die Unterschiede zwischen der Einlagensicherung, die von Banken angeboten wird, und dem Konzept des Sondervermögens, wie es bei E-Geld-Instituten mit denen auch Monkee zusammenarbeitet zur Anwendung kommt.

Gleich zu Beginn: Beide Konzepte bieten eine Sicherheit für dein Geld, unterscheiden sich aber in ihrer Anwendung und ihrer Funktion. In diesem Artikel werfen wir einen genauen Blick auf diese beiden Begriffe und vergleichen ihre Sicherheitsmechanismen.

Einlagensicherung: Dein Geld ist abgesichert

In den meisten Ländern gibt es gesetzliche Vorschriften, nach denen Banken dazu verpflichtet sind, eine Einlagensicherung anzubieten. Diese Sicherheit soll gewährleisten, dass Kunden ihr Geld zurückerhalten, wenn die Bank zahlungsunfähig wird. Im gesamten EU-Raum sind Einlagen bis zu einem Betrag von 100.000 Euro gesichert.

Das Prinzip ist einfach: Banken nehmen Geld von Kunden entgegen und verwenden es in Form von Krediten oder um am Kapitalmarkt zu investieren. Das dabei eingegangene Risiko wird durch die Teilnahme an einem Einlagensicherungsfonds abgedeckt. Wenn viele Kreditnehmer ihre Kredite nicht zurückzahlen oder der Kapitalmarkt eine unerwartete Wendung nimmt, könnte die Bank zahlungsunfähig werden. Der Einlagensicherungsfonds soll in solchen Fällen sicherstellen, dass die Kunden ihre Einlagen zurückbekommen.

 

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Sondervermögen: Deine Einlagen & Investments sind geschützt

Während die Einlagensicherung für Geld auf deinem Bankkonto gilt, bezieht sich das Sondervermögen auf deine Investments in Investmentfonds (z.B. auch ETFs) aber auch auf Einlagen bei E-Geld-Instituten. Sondervermögen sind Vermögenswerte, die von der Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) getrennt von ihrem eigenen Vermögen verwaltet werden.

Falls die KVG insolvent wird, ist dein investiertes Geld also sicher. Es kann nicht zur Begleichung der Schulden der KVG herangezogen werden, da es rechtlich gesehen nicht zum Vermögen der KVG gehört. Dein Investment bleibt von der Insolvenz unberührt und du behältst deine Anteile am Investmentfonds.

Wenn du Geld auf dein Monkee-Konto einzahlst, handelt es sich dabei um Sondervermögen. Dieses ist zu 100% insolvenzgesichert – auch über die 100.000 Euro der EU-Einlagensicherung hinaus.

Monkee arbeitet mit dem E-Geld-Institut Mangopay, und das hat bedeutende Auswirkungen auf die Art und Weise, wie wir mit deinem Geld umgehen dürfen. Im Gegensatz zu Banken dürfen deine Einlagen nicht in Form von Krediten verliehen oder damit am Finanzmarkt spekuliert werden. Stattdessen schreibt das Zahlungsdienstaufsichtsgesetz (ZAG) vor, dass die Gelder unserer Kunden getrennt von den eigenen Vermögenswerten unserer Partnerbank verwaltet und treuhänderisch verwahrt werden müssen.

Das bedeutet konkret: Jeder Euro, den du auf dein Monkee-Konto einzahlst, wird separat als Sondervermögen treuhänderisch verwahrt gehalten. Dein Geld wird, bildlich gesprochen, eingezäunt und auf einem Treuhandkonto hinterlegt. Sollten wir oder das E-Geld-Institut zahlungsunfähig werden, fallen deine Einlagen nicht in die Insolvenzmasse. Stattdessen werden sie vorrangig behandelt und direkt an dich ausbezahlt.

 

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Einlagensicherung vs. Sondervermögen: Ein Vergleich

Einlagensicherung und Sondervermögen verfolgen das gleiche Ziel: Sie sollen dein Geld schützen. Der Unterschied liegt in den Details.

Die Einlagensicherung garantiert dir, dass du im Falle einer Bankenpleite dein Geld bis zu einem bestimmten Betrag zurückbekommst. Sie ist eine Art Versicherung, die der Staat dir bietet, um das Vertrauen in das Bankensystem zu stärken.

Das Sondervermögen hingegen ist kein Garantiefonds, sondern eine rechtliche Trennung von Vermögen. Wenn du in einen Fonds investierst, der als Sondervermögen geführt wird, gehört dieses Geld nicht der KVG, die den Fonds verwaltet. Selbst im Falle einer Insolvenz der KVG bleibt dein Geld sicher.

Letztendlich bieten beide Konzepte Sicherheit für dein Geld, obwohl sie unterschiedliche Bereiche abdecken. Die Einlagensicherung schützt dein Geld auf dem Bankkonto, während das Sondervermögen dein Investment in Fonds absichert.

Wichtig ist, sich bewusst zu machen, dass beide Systeme nur im Falle einer Insolvenz der Bank oder der KVG greifen. Sie schützen nicht vor Verlusten, die durch schlechte Investmententscheidungen oder Marktschwankungen entstehen können.

Das Wissen um diese Sicherheitsmechanismen und ihre Grenzen ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur finanziellen Bildung und Sicherheit.

 

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Monkee

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