Ein Tiny House kaufen

12.05.2022 Ein Tiny House kaufen

Kannst du dir vorstellen, auf nur 15-45m^2 zu leben? Dann ist vielleicht ein Tiny House das Richtige für dich. Auf minimalem Wohnraum soll es möglich sein, in vollem Luxus zu leben. Doch wie sieht das mit dem Komfort wirklich aus? Und welche Kosten kommen hierbei auf dich zu? All das und weitere Vor- und Nachteile eines Tiny House liest du in diesem Artikel.

Ursprünge des Tiny House

Tiny House, oft auch Tiny Haus genannt, steht für „winzige Häuser“. Der Begriff beschreibt eine gesellschaftliche Bewegung aus den USA, das „Tiny House Movement“, welche das Leben in kleinen Häusern propagiert. Vor allem in der Finanzkrise 2008 haben die kleinen Häuser große Aufmerksamkeit erfahren. Da viele Familien ihren Hauskredit nicht mehr zahlen konnten und es zu Zahlungsschwierigkeiten kam. Mittlerweile ist diese Bewegung auch in Deutschland und Österreich angekommen. Der Hintergedanke, welcher sich hinter den winzigen Häusern in Europa verbirgt, ist jedoch folgender: Es soll ein möglichst umweltfreundlicher und günstiger Wohnraum geschaffen werden.

Hierbei darf der unbebaute Wohnraum maximal 110m^2 betragen und muss eine Nutzfläche zwischen 15-45m^2 aufweisen. Auf diesem begrenzten Wohnraum müssen folgende Dinge vorhanden sein: eine Küche, ein Bad- und ein Schlafbereich. Außerdem muss es einen Anschluss an die öffentliche Ver- und Entsorgung mit Strom, Wasser und Abwasser geben.

Vor- und Nachteile von Tiny Houses

Doch wie sieht es nun konkret aus? Welche Vor- und Nachteile bringt das Wohnen auf kleinem Raum mit sich?

Fangen wir mit den Vorteilen an:

  • Ein klarer Vorteil, der sich hinter Tiny Häusern versteckt, sind die niedrigen Baukosten. Das liegt daran, dass viel weniger Wohnfläche gekauft werden muss. Betrachtet man die Kosten pro Quadratmeter erkennt man, dass diese gleich hoch sind, wie bei einem größeren Bauvorhaben.
  • Zusätzlich fallen niedrigere Unterhaltskosten an. Voraussetzung hierfür ist, dass das Tiny House gut gedämmt ist. Dann wirst du auch für Strom und Heizung weniger Geld bezahlen. Ebenfalls kannst du aufgrund der kleinen Fläche nur wenig Geld für Deko und Möbeln ausgeben. Da so ein kleines Haus schnell vollgestopft aussieht.
  • Hast du gewusst, dass Tiny Houses gut für die Umwelt sind? Das liegt daran, dass für den Bau eines Tiny Haus weniger Ressourcen verbraucht werden, als bei einem großen Haus. Über die Jahre hinweg erkennt man ebenfalls, dass der ökologische Fußabdruck dieser Häuser geringer ist als der von normalen Bauten. Der geringere ökologische Fußabdruck kann auch darauf zurückgeführt werden, dass man für das kleine Haus weniger zusätzliche Dinge kauft. Wenn du noch mehr Infos dazu haben möchtest, findest du hier die Details.

 

  • Ein sehr toller Vorteil ist außerdem, dass du weniger Putzen musst 😉 – schließlich gibt es auch weniger Platz, um Chaos entstehen zu lassen oder Staub anzusammeln. Somit sind auch Putzhilfen überflüssig und du kannst deine Zeit mit Dingen verbringen, die dir Spaß machen.
  • Wie du hoffentlich bereits weißt, hat Minimalismus nichts mit Verzicht zu tun. Beim Minimalismus soll nur das im Leben bleiben, was dir guttut. Ein Leben in einem Tiny House stellt hierfür eine tolle Möglichkeit dar. Denn du fokussierst dich auf die wesentlichen Dinge. Somit bleibt nur das in deinem Haus, was du zu einem glücklichen Leben brauchst.

Und was sind nun die Nachteile?

  • Du hast es wahrscheinlich schon vermutet, aber so ein kleines Haus, ist nicht wirklich für Familien geeignet. Als Paar lässt es sich noch auf den wenigen Quadratmeter aushalten. Doch auch das kann schwierig werden, weil man sich nicht aus dem Weg gehen kann.
  • Zusätzlich fällt ein großer Planungsaufwand an. Der Grund hierfür ist, dass das Design und die Flächenaufteilung viel genauer sein müssen. Da ein Fehler in der Planung sofort den Wohnalltag verschlechtern würde und es keinen Platz zum Ausweichen gibt.
  • Damit du überhaupt ein Tiny Haus bauen kannst, musst du das erst genehmigen lassen. Hier fallen viele Behördengänge und Zwischenschritte an. Bei einem Grundstückkauf solltest du bereits im Vorhinein geklärt haben, ob du auf dieser Fläche auch ein Tiny Haus bauen kannst.

 

  • Möchtest du ein Tiny House auf Rädern bauen, dann musst du das mit Vorsicht genießen. Du musst garantieren können, dass das Haus verkehrssicher ist. Dafür musst du regelmäßig zum TÜV.
  • Die weiteren Nachteile sind folgende: Tiny Houses sind oft nicht barrierefrei und bieten nur wenig Platz für Gäste. Auch die Kosten für ein Minihaus belaufen sich auf ganz schön viel Geld. Zusätzlich wollen viele Versicherungen Tiny Houses nicht versichern und man bekommt nur eine klassische Camping-Versicherung.

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Kosten eines Tiny Houses

Das ist vermutlich die spannendste Frage, die dich interessiert. Du kannst für ein Tiny House 30.000€ ausgeben, aber auch 150.000€. Der Preis, den du zahlst, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Für ein klassisches Haus zahlst du aber durchschnittlich zwischen 60.000€ und 70.000€.

Ein Faktor, den du beachten musst, ist die Höhe der Eigenleistung. Fertigbausätze sind am günstigsten. Am teuersten sind Häuser die schlüsselfertig und sofort beziehbar sind. Darüber hinaus musst du mehr zahlen, wenn das Gebäude nach individuellen Wünschen gebaut werden soll. Hingegen sind Serienmodelle günstiger. Es gibt aber auch Basismodelle, bei welchen einzelne Elemente den individuellen Wünschen angepasst werden können. Zusätzlich beeinflussen die Größe der Wohnfläche und die technische Ausstattung den Preis.

Wie spart man auf ein Tiny Haus?

Nur die wenigsten können sich ein Tiny Haus einfach so leisten. Einen Kredit zu nehmen ist nicht die beste Lösung: Denn du zahlst hohe Zinsen zurück und bist an die Bank gebunden. Deshalb ist es wichtig rechtzeitig zum Sparen zu beginnen. Mit dem Monkee Sparrechner kannst du berechnen, wie viel du monatlich sparen solltest. Du kannst dann in der kostenlosen Monkee-App ein Sparziel für dein Tiny Haus definieren. Dann wird regelmäßig eine gewisse Geldsumme direkt auf dein Sparkonto gelegt. Es wird also vollautomatisch gespart und du musst dir keine Gedanken darüber machen, ob du genug Geld zur Seite legst.

Neben dem Sparen gibt es noch weitere Möglichkeiten den Kredit zu umgehen. Frage deine Freunde und deine Familie, ob sie dir Geld leihen könnten. Auch wenn man sich meist davor scheut, Fragen kostet nichts und letztendlich macht der Ton die Musik. Auch wenn du auf ein Sparziel in deiner Zukunft sparst, solltest du trotzdem immer einen Notgroschen auf der Seite haben. Denn auch in deiner Gegenwart können unerwartete Kosten aufkommen. Dein finanzielles Polster sollte zwischen 3-6 Monatsgehälter betragen.

Fazit

Tiny Häuser bieten die Möglichkeit auf kleinstem Wohnraum sich seinen Traum vom eigenen Haus zu erfüllen. Das Wohnen auf kleinem Wohnraum bietet viele Vorteile, jedoch darf man auch die Nachteile nicht außer Auge lassen. Letztendlich muss man für ein Tiny House ca. 60.000€ bis 70.000€ zahlen. Um diese Summen kinderleicht zu erreichen, kann dich die kostenlose Monkee-App unterstützen. Damit geschieht das Sparen vollautomatisch.

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