26.11.2024

5 Tipps, um bei magischen Weihnachtsgeschenken zu sparen

Oh, du Teure Weihnachtszeit! Eine Studie von LifeFinance hat gezeigt, dass mehr als 3,5 Millionen Deutsche zu Weihnachten ihre Geschenke auf Pump kaufen – nichts mir sparen auf Weihnachtsgeschenke… In Österreich finanziert jeder Zehnte seine Weihnachtsgeschenke. Dadurch kann Weihnachten leicht zur Schuldenfalle werden, wenn zu den Raten und Zinsen im neuen Jahr auf einmal noch zusätzliche Kosten hinzukommen. Wir haben dir daher ein paar Tipps zusammengefasst, wie du Weihnachten unvergesslich machen kannst, ohne dass dein Bankkonto dies für die nächsten Monate büßen muss.

Nach einer Studie von Deloitte gibt jeder Deutsche im Durchschnitt 420 Euro für Weihnachtsgeschenke in diesem Jahr aus. Dabei vergessen jedoch viele, dass gerade Anfang Januar noch genug Geld am Konto sein muss, denn da werden sehr häufig Jahreszahlungen für manche Versicherungen oder auch Mitgliedschaftsbeiträge in Vereinen fällig. Andere zahlen zu der Zeit den Skiurlaub oder die erste Rate für deren Sommerurlaub ab.

Dem Kind soll es nicht schlecht gehen, und die Elektromärkte werben mit zinsfreiem Ratenkauf“ – das sind laut Marius Stark, von der Arbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung in Berlin typische Gedanken in der Vorweihnachtszeit. „Im Januar und Februar kommen dann die Zahlungsaufforderungen – und viele, die zu uns kommen, haben diesen Spielraum auf dem Konto gar nicht.“
Weihnachten Schuldenfalle
Natürlich – unseren Kindern soll es nicht schlecht gehen – aber ich  bin mir sicher, dass es sehr vielen von euch auch schon einmal so ergangen ist:

Man schaut auf andere Familien und die Geschenke die für deren Kinder gekauft werden und fühlt sich plötzlich ganz klein, da man es sich nicht leisten kann – oder auch will – so große Geschenke zu machen. Leider gibt es viele Menschen, die – auch noch angefeuert durch die ständige „Vor-Weihnachts-Lock-Werbung“ – jede Vernunft verlieren, sobald sich das diesjährige Weihnachtsfest ankündigt. Ihnen ist wichtig anderen damit zu imponieren, welch tolle Geschenke sie ihren Kindern machen und mit welcher Show sie ihre Kinder zu Weihnachten unterhalten. Und daher ist es uns wichtig klar zu machen, dass es nicht notwendig ist, sich in Schulden zu stürzen, nur um seinen Kindern ein schönes Weihnachtsfest zu bescheren.

1. Keine Wunschliste an das Christkind/den Weihnachtsmann

Wir wissen, es ist eine total nette Sache. Die Kinder setzen sich hin und schreiben einen Brief mit allen ihren Wünschen an das Christkind oder den Weihnachtsmann. Leider bedeutet eine lange Liste an Wunschgeschenken jedoch auch, dass sich dein Kind entweder auf eine Enttäuschung vorbereiten muss, da es niemals alle Geschenke bekommen kann. Oder dass man sich als Eltern darauf vorbereiten muss, sein Konto zu überziehen um den Kindern alle diese Wünsche zu erfüllen.

Daher finden wir es eine gute Idee, wenn du deinem Kind eine kleine Vorlage für die Weihnachts-Wunschliste gibst. Diese Vorlage könnte zum Beispiel enthalten:

  • etwas das du willst: z.B. ein Spielzeug
  • etwas das du brauchst: z.B. ein Kleidungsstück oder Schuhe
  • etwas zum selber gestalten: z.B. irgendein Geschenk bei dem die Kinder selber kreativ sein müssen
  • etwas zum lesen: ein schönes Buch

Das sind natürlich nur Beispiele und wir sind uns sicher, dass dir selber eventuell noch Ideen für bessere Kategorien kommen. Die Idee dahinter ist einfach die Anzahl der Geschenke zu reduzieren und über die Kategorien auch ein bisschen zu leiten – sonst besteht die Gefahr, dass am Ende 15 verschiedene Spielsachen auf der Liste stehen.
Erstelle für die Geschenke ein Budget und halte dich an diese Liste. Wenn es sich ausgeht, dann kann ab und zu mal ein kleines Extra dabei sein.

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2. Lasse alles unnötige weg!

Man muss nicht 100 Weihnachtskarten schreiben, 34 verschiedene Weihnachtskekse packen und alles PERFEKT dekoriert haben. Denke mal darüber nach wofür Weihnachten in deiner Familie stehen soll: Für ein sinnloses Konsum-Stress-Schulden-Fest, oder dafür eine schöne Zeit mit seinen Liebsten zu verbringen?

Du kannst dich bewusst dafür entscheiden welche Menschen eine Karte oder ein Geschenk bekommen sollen, der Rest kann ja einfach eine nette Weihnachts-Whats-App bekommen. Entscheide dich für eine Feier, ein Konzert…ausgewählte Dinge die dir wirklich wichtig sind. Das bedeutet nicht, dass du egoistisch bist oder andere nicht magst. Sondern es bedeutet, dass du auf deine eigenen Bedürfnisse achtest – und das ist wichtig und gut so!

Es müssen auch nicht Tonnen an Weihnachtsdekoration in und vor der Wohnung verteilt werden.  Unterschätze nicht die Macht von ein paar schön platzierten Lichterketten. Diese sind günstig und schaffen eine schöne Atmosphäre. Spare dir dadurch viel Zeit, Nerven und vor allem Geld für das, was wirklich zählt!

3. Schluss mit teurem Geschenkpapier und Karten

Es schockierend wie viel Geld man alleine für Geschenkpapier oder Geschenkkarten/Anhänger ausgeben kann. Das tut mir immer im Herzen weh, denn diese Sachen werden am Ende des Abends in den meisten Fällen weggeworfen. Da kann man sein Geld gleich so wie ist es ist in den Müll werfen…

Du kannst stattdessen Zeitungspapier oder Seiten von alten Kalendern verwenden. Jemand anderer hat mir erzählt, dass er seine Geschenke immer in alte Plakate eines Konzertveranstalters verpackt. Ich denke, dass deine Kinder das Weihnachtsfest nicht weniger genießen werden, nur weil die Geschenke nicht in teurem Papier verpackt wurden oder du keine Geschenkschleife verwendet hast.

4. Unterhaltung muss nicht viel Geld kosten

Ich kann mich selber noch erinnern, dass mein Vater – als ich noch ein Kind war – oft mit mir am 24. Dezember ins Kino gegangen ist, damit meine Mutter in Ruhe den Baum vorbereiten konnte. Auch wenn ich das immer nett gefunden hatte, war ich aber meist sowieso zu aufgeregt um den Film – gemeinsam mit 100 anderen Kindern im Saal – genießen konnte.

Alternativ dazu werden in vielen Städten und größeren Gemeinden Weihnachtsumzüge angeboten, welche meistens gratis sind. Vielerorts treten auch Chöre zu Weihnachten auf Märkten auf oder man macht einfach eine Spaziergang durch die Nachbarschaft, um dort die Weihnachtsbeleuchtung zu bestaunen.

5. Bring deinen Kindern etwas über die Freude am Geben bei!

Ab einem gewissen Alter ist der Glaube an das Christkind oder den Weihnachtsmann sowieso verflogen. Dann kannst du deine Kinder in die Vorbereitungen auf Weihnachten mit einbeziehen. Nimm sie mit, wenn du ein Geschenk für deinen Partner kaufst, wählt gemeinsam etwas schönes aus, verpackt es zusammen (mit Zeitungspapier 😉 ), und versteckt es irgendwo gemeinsam in der Wohnung. Zusammen mit Mama oder Papa ein Geheimnis zu haben macht Spaß und verbindet. Du wirst sehen, dass dein Kind fast schon mehr aufgeregt sein wird, wenn dann das Geschenk von Mama oder Papa ausgepackt wird, als über sein eigenes Geschenk.

Wir hoffen, dass diese Tipps ein bisschen geholfen haben, ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest für deine Kinder vorzubereiten, und dabei gleichzeitig noch ein bisschen Geld für die wirklich wichtigen Dinge im Leben übrig bleibt.

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