Finanzbildung ist Familiensache! Deswegen solltest du mit deinen Kindern über Geld reden

03.07.2023 Finanzbildung ist Familiensache! Deswegen solltest du mit deinen Kindern über Geld reden

 

Über Geld spricht man nicht? Doch! Und zwar gerade mit Kindern. Wie wir mit Geld umgehen und welche Einstellungen wir dazu haben wird schon sehr früh in unserer Kindheit geprägt. Und zwar durch unsere Eltern. Trotzdem wird das Thema Finanzerziehung nach wie vor von vielen Eltern beiseite geschoben. „Über Geld spricht man nicht“, „Geld verdirbt den Charakter“, „Geld stinkt“. Wir haben so viele negative Vorurteile über Geld. Dabei sollten wir schon von klein auf lernen, dass Geld auch positiv sein kann und es als das sehen, was es ist: Ein Ermöglicher. Hier erfährst du, wieso Finanzbildung so wichtig ist, die Familie dafür der wichtigste Ort ist und wie es auch ganz leicht sein kann, mit seinen Kindern über Geld zu sprechen.

 

Deswegen ist Finanzbildung so wichtig

Über die Hälfte der Österreicherinnen und Österreicher bewerten ihr Wissen über Finanzen als eher schlecht oder sehr schlecht, bei den unter 30-jährigen sind es sogar zwei Drittel. Woher sollen unsere Kinder also Wissen über Finanzen bekommen, wenn schon ihre Eltern sich das nicht zutrauen? Viele sehen hier die Schulen in der Verantwortung. Laut dieser Studie aus dem Jahr 2017 wünschen sich über 70% der Befragten, dass das Thema Finanzbildung vermehrt in den Schulen behandelt werde. Derzeit wird dieses Thema dort aber noch sehr stiefmütterlich behandelt und selbst wenn die Themen Geld und Finanzen in den Unterricht muteinbezogen werden, hinterlassen sie meist kein positives Gefühl bei den Jugendlich. Und überhaupt – wenn dann stehen derartige Themen erst in der Oberstufe auf dem Lehrplan. Unsere Kinder werden aber viel früher damit konfrontiert. Ja, das Thema Finanzbildung muss in den Schulen einen höheren Stellenwert bekommen. Dennoch dürfen wir als Eltern unsere eigene Verantwortung in diesem Bereich nicht abschieben. Denn die Familie ist und bleibt nach wie vor der wichtigste Ort für Finanzbildung.

Laut einer aktuellen Studie treffen Jugendliche, die als Kinder schon in die Geldangelegenheiten der Familie miteinbezogen wurden, rationalere Konsumentscheidungen, sie vergleichen Preise und neigen weniger zu Impulskäufen. Konsumgewohnheiten, die sich in jungen Jahren einprägen sind zudem schwer zu ändern und beeinflussen uns ein Leben lang, weshalb du deine Kinder schon in jungen Jahren darin unterstützen solltest, vernünftige Geldentscheidungen zu treffen und ihnen diese vorzuleben. Woher sollte ein Kind auch wissen, was ein „guter Preis“ für etwas ist, wenn du sie nicht von deiner Erfahrung profitieren lässt und es nie gelernt hat, welchen Wert Geld oder/und Konsumgüter haben? Ist der gesunde Umgang mit Geld für dein Kind allerdings von klein auf selbstverständlich, wird es ein Leben lang davon profitieren.

 

Beginne bei dir selbst

Ja, ich weiß, die meisten von uns würden ihre Kinder gerne so lange wie möglich von unangenehmen und vermeintlich schwierigen Themen fern halten. Aber wieso zählen wir Geld eigentlich zu diesen Dingen? Hier ist der erste Knackpunkt beim Thema Finanzerziehung. Viele von uns haben schlechte Erfahrungen mit Geld gemacht beziehungsweise haben selbst negative Einstellungen gegenüber Geld. Diese sind tief in unserer Gesellschaft verankert: „Geld stink“, „Geld verdirbt den Charakter“, „reiche Menschen sind geizig“ usw. Dabei kann Geld auch, oder vor allem etwas positives sein. Es ist ein Ermöglicher. Geld ermöglicht es uns, unser Leben so zu leben, wie wir es uns vorstellen, uns unsere Träume zu verwirklichen und Dinge zu erleben. Und das sollten wir auch unseren Kindern mitgeben: Ein positives Verständnis von Geld. Dafür müssen wir allerdings zu allererst an unserem eigenen Mindset und unserer Einstellung zu Geld arbeiten. Und der erste Schritt dahin ist es, erst einmal zu reflektieren, welche Einstellung man zu Geld eigentlich selbst hat. Tipps dazu, wie du dann ein positives Money Mindset entwickelst, findest du hier. Du wirst sehen, davon profitieren nicht nur deine Kinder.

Und vergiss nicht: Du als Elternteil bist das erste und größte Vorbild deiner Kinder und solltest ihnen deswegen auch bei Finanzthemen das vorleben, was du ihnen für ihr weiteres Leben wünscht. Das heißt nicht, dass dass wir als Eltern perfekt sein sollen. Ganz im Gegenteil. Aber eine positive Einstellung gegenüber Geld und den Tatendrang, sich mit Dingen zu beschäftigen, um mehr Wissen darüber zu erlangen, ist in jedem Fall ein gutes Vorbild für dein Kind.

 

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Über Geld spricht man nicht? Doch!

Finanzbildung beinhaltet außerdem grundsätzlich viele traditionelle Tugenden und wichtige Werte wie Selbstdisziplin, Voraussicht und soziale Mitverantwortung und es ermöglicht deinen Kindern, später einmal selbst reflektierte Entscheidungen im Bezug auf Geld, Konsum, Versicherungen, Investitionen usw. zu treffen. Deine Kinder lernen dabei also viel für ihr Leben. Und auch für uns „selbstverständliche“ Tatsachen, müssen Kinder erst einmal begreifen. Beispielsweise, dass man nicht alles sofort haben kann oder Geld, das man ausgegeben hat, „weg ist“, man kann damit also nichts anderes auch noch kaufen und dass man für Geld auch arbeiten muss. Geld fliegt einem nicht so einfach zu. Eltern müssen arbeiten gehen, um Geld zu verdienen und sich dann etwas leisten zu können. Studien haben zudem gezeigt, dass ein zu starker Fokus auf Konsum uns langfristig unzufrieden und unglücklich macht. Und gerade das wollen wir ja nicht für unsere Kinder. Trotzdem drücken sich viele Eltern davor, mit ihren Kindern über Geld zu reden. So wird in nur circa 30% der Haushalte offen über Geld gesprochen. Das muss sich ändern.

Ein „zu früh“ gibt es dabei außerdem nicht. Hier gilt das Motto, je früher desto besser. Kinder sind schon ab dem Alter von 2-3 Jahren dazu fähig, zumindest grob zu erfassen, was Geld ist, wofür man es braucht und was man damit macht. Insbesondere das Prinzip des Tausches erkennen Kinder instinktiv. Geld als Tauschwert zu sehen, ist zwar etwas komplexer, aber dein Kind ist schlauer als du vielleicht denkst. Fördere einfach sein Kreativität. Dafür muss es nicht rechnen oder schreiben können.

Außerdem ist es wichtig, dass Kinder schon früh verstehen, dass Dinge einen Wert haben und man nicht alles sofort haben kann. Spätestens im Kindergarten werden Kinder mit Konsum und Konsumwünschen konfrontiert. Die schöne Puppe, das neue Auto oder das tolle Kleid, Kinder entwickeln schon schnell Wünsche und wollen auch das haben, was andere haben. Auch wenn wir unserem Kind alles ermöglichen möchten, ist es keine Lösung, deinem Kind jeden Wunsch zu erfüllen. Schon deswegen ist es wichtig, mit seinem Kind über Geld zu sprechen. Denn auch die Werbeindustrie hat das Potential von Kindern als werberelevante Zielgruppe in der Zwischenzeit erkannt. Und wenn wir uns schon schwer tun, den vielen Versuchungen der Konsumindustrie zu widerstehen, wie sollen unsere Kinder das dann schaffen?

 

Wie mit Kindern über Geld sprechen?

Mit der Beantwortung dieser Frage tun sich viele Eltern schwer. Dabei ist es gar nicht so kompliziert. Natürlich ist es wichtig, auf dein Kind zu achten und seinem Alter und seinen Interessen entsprechend das Thema Geld einzubinden. Denn wer Geld schon als Kind mit etwas negativen verbindet, wird sich als Erwachsener sehr schwer tun, dies abzulegen. Deswegen überfordere dein Kind nicht, sondern unterstütze dein Kind und fördere es seinen Möglichkeiten und Interessen entsprechend. Das Thema Geld dabei einzubauen ist aber eigentlich immer möglich. Dein Kind spielt gerne Einkaufen? Etabliere doch hier das Thema Geld. Beispielsweise indem du hier schon einmal erstes Geld oder Tauschwaren ins Spiel miteinbeziehst. Dein Kind bastelt gerne? Wie wäre es dann mal damit, das Selbstgebastelte an einem kleinen Stand in der Nachbarschaft zu verkaufen? Hier findest du noch weitere Inspiration dazu, wie du deinem Kind spielerisch den Umgang mit Geld beibringen kannst. Spielerisch so viele Kontaktpunkte mit Geld wie möglich zu schaffen, davon profitiert dein Kind auf jeden Fall.

Auch Sparziele können außerdem schon kleinen Kindern einen Anreiz bieten und sie zum Sparen animieren. Kindergerecht natürlich. Zum Beispiel indem das Sparziel mit dem Kind gemeinsam visualisiert und wöchentlich einen Teil davon ausmalt. Oder mit einem kleinen Glas, das ihr wöchentlich mehr füllt.

Ganz unkompliziert kannst du dein Kind an das Thema Geld außerdem auch mit einem Wimmelbuch heranführen. Zum Beispiel mit dem Monkee Wimmelbuch „Monkee – dem Geld auf der Spur“.

 

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Das Monkee Wimmelbuch

Wieso brauchen wir Geld? Woher kommt es und was macht man damit? Und wie hat Geld eigentlich in der Steinzeit ausgesehen? Begleite Monkee auf seiner Reise auf den Spuren des Geldes und erfahre wissenswerte Fakten und lustige Details zum Thema Geld.

Das Wimmelbuch “Monkee – dem Geld auf der Spur” ermutigt Kinder verschiedenster Altersgruppen und auch Eltern sich spielerisch und auf eine positive Art und Weise mit dem Thema Geld, dessen Wert und Einsatzmöglichkeiten auseinanderzusetzen. Die vielen bunten Illustrationen regen außerdem dazu an über Geld zu sprechen und selbst zu erforschen, was Geld eigentlich ist und was es für dein Kind und dich bedeutet. So wird es ganz einfach, mit deinem Kind über Geld zu reden. Und vielleicht entdeckst du selbst ja auch noch einige für dich interessante Neuigkeiten.

Der  pädagogischer Wert von Wimmelbüchern für verschiedene Altersgruppen ist bereits vielfach durch Studien belegt. So fördern Wimmelbücher die Kreativität der Kinder und unterstützen sie auch dabei, Zusammenhänge zu erkennen und Komplexität erfassen zu lernen. Und sie wachsen mit den Kindern mit. Je älter die Kinder werden, desto mehr Zusammenhänge und verschiedene Geschichten werden sie in den vielen bunten Illustrationen finden. Damit regt das Monkee Wimmelbuch dazu an, über Geld zu sprechen und es als das zu sehen was es ist – ein Ermöglicher!

 

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Monkee

Sparen und der richtige Umgang mit Geld haben viel mit Einstellung und ein bisschen mit Wissen zu tun. Genauso wie Bewegung gut ist, um seine physische Gesundheit zu verbessern, gibt es Verhaltensmuster, die uns finanziell fit machen und halten. Daher hat sich Monkee zum Ziel gesetzt, die finanzielle Gesundheit von Eltern mit jungen Kindern zu erhöhen, indem wir einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit Geld fördern.

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Die Monkee App

Monkee möchte auch durch eine App dazu beitragen, dass du mehr Geld für deine Zukunft sparst. Hier kannst du die App kostenlos downloaden.

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